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Autorenportrait
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, geboren 1955 in Bergisch Gladbach. 1974-1980 Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1985 Promotion und 1994 Habilitation an der Universität Köln. 1997 Berufung als C4-Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der WWU Münster. 2003-2011 Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme'. 2005 ausgezeichnet mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2007 Ehrendoktorwürde der École normale supérieure Lettres et Sciences humaines in Lyon. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2012 Sprecherin des Exzellenzclusters 'Religion und Politik' an der WWU Münster. Seit 2003 Schriftleiterin der 'Zeitschrift für Historische Forschung'; seit 2006 Mitherausgeberin der Zeitschrift 'Der Staat'.
Leseprobe
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Inhalt
Inhalt: B. Stollberg-Rilinger, Einleitung - I. Theorien des Verfahrens: A. Krischer, Das Problem des Entscheidens in systematischer und historischer Perspektive - F. Wittreck, Legitimation durch Verfahren in der Rechtswissenschaft - A. Brodocz, Erfahrung mit Verfahren. Zur Legitimation politischer Entscheidungen - A. Kieserling, Simmels Formen in Luhmanns Verfahren - II. Gerichtsverfahren: S. Ullmann, Schiedlichkeit und gute Nachbarschaft. Die Verfahrenspraxis der Kommissionen des Reichshofrats in den territorialen Hoheitskonflikten des 16. Jahrhunderts - M. von Loewenich, Herstellung und Darstellung von Entscheidungen im Verfahren des Reichskammergerichts - C. Wieland, Legitimität durch Autorität und Konsens; Legitimation durch Autonomie. Zum Gerichtsverfahren im frühneuzeitlichen Herzogtum Bayern (16. Jahrhundert) - A. Krischer, Das Verfahren als Rollenspiel? Englische Hochverratsprozesse im 17. und 18. Jahrhundert - T.-M. Seibert, Selbstreferenz und Legitimation im modernen und vormodernen Gerichtsverfahren. Ein Kommentar - R. G. Asch, Kommentar - III. Verwaltung und Verfahren: B. Emich, Mit Luhmann im Kirchenstaat. Die römische Wasserbauverwaltung in verfahrenstheoretischer Sicht - D. Schläppi, Organisiertes Chaos. Verfahren des Ressourcentransfers in korporativen Systemen am Beispiel eidgenössischer Politik des 17. und 18. Jahrhunderts - D. Flückiger, Entscheiden an Ort und Stelle. Verfahren im Straßenbau am Beispiel des Kantons Bern 1740-1850 - S. Brakensiek, Legitimation durch Verfahren? Visitationen, Supplikationen, Berichte und Enqueten im frühmodernen Fürstenstaat - A. Holenstein, Verwaltung und Verfahren. Ein Kommentar - IV. Verhandlung und Verfahren: S. Patzold, Verhandeln über die Ehe des Königs. Das Beispiel Lothars II. - M. Köhler, Verhandlungen, Verfahren und Verstrickung auf dem Kongress von Nimwegen 1676-1679 - M. Heckel, Sinn und Formen des Verfahrens im Reichskirchenrecht des Alten Reichs - A. Kalipke, Verfahren, Macht, Entscheidung. Die Behandlung konfessioneller Streitigkeiten durch das Corpus Evangelicorum im 18. Jahrhundert aus verfahrensgeschichtlicher Perspektive - A. Würgler, Zu den Funktionen von Verfahren und Verhandlungen. Kommentar - T. Scheffer / S. Albrecht / M. Michaeler / J. Schank / R. Wundrak, Prominente Politiker vor Untersuchungsausschüssen. Verzicht auf Verfahrensautonomie? - W. Reinhard, Schlusskommentar - Abstracts