Beschreibung
Eine wunderbar poetische und anrührende Liebesgeschichte aus dem mährisch-slowakischen Grenzgebiet - Vorlage für einen Film, der 2004 für den Oscar nominiert wurde.
Protektorat Böhmen und Mähren 1942/43. Eine junge Ärztin an einem Krankenhaus in Brünn gerät in Gefahr, von der Gestapo verhaftet zu werden. Die Widerstandsgruppe, für die sie Kurierdienste geleistet hat, ist aufgeflogen. Doch noch kurz vor seiner eigenen Verhaftung wird sie von ihrem besten Freund und Kollegen in Sicherheit gebracht, indem er die Heirat mit einem ihrer Patienten veranlaßt und ihr so zu einer neuen Identität verhilft.
Diesem Joza hat sie vor kurzem erst das Leben gerettet - und er verehrt sie grenzenlos. Aber Joza ist ein einfacher Holzarbeiter vom Land. Er bringt die Akademikerin in sein abgelegenes Bergdorf Zelary in der Nähe der slowakischen Grenze. Und dort ist die Zeit vor hundert Jahren stehengeblieben, wie die verzweifelte junge Frau bald feststellen muß ...
Autorenportrait
Kvìta Legátová ist das Pseudonym einer in Brno lebenden Autorin (geboren 1919), die während des kommunistischen Regimes als politisch unzuverlässig galt und deshalb nach dem Studium als Lehrerin von einer Dorfschule zur anderen versetzt wurde. Aus den Bergregionen in der Nähe der slowakischen Grenze schöpft sie die Themen für ihre balladenhaften, naturalistischen Geschichten.