Beschreibung
Mord, Intrigen, Politik und Leidenschaft Auch im zweiten Band der Siebenbürger- Trilogie bildet der trügerische Frieden vor dem Ersten Weltkrieg den Hintergrund. Die nationalen und sozialen Gegensätze zwischen Ungarn, Rumänen und Deutschen verschärfen sich. Doch die Oberschicht veranstaltet noch immer Jagden und Duelle, feiert Bälle und sich selbst, während das Ende der bisherigen Gesellschaftsordnung unweigerlich näher rückt. Das Schicksal der beiden ungleichen Grafen und Cousins Bálint und László wird fortgeschrieben: Beide geraten privat und politisch immer tiefer in unlösbare Verwicklungen und verschwenden die über Generationen angehäuften Schätze ihrer Vorfahren.
Autorenportrait
Miklós Bánffy wurde 1873 in Klausenburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, leitete von 1912 bis 1918 die Budapester Oper und das Nationaltheater und war 1921/22 ungarischer Außenminister. Zeit seines Lebens setzte er sich für eine ungarisch-rumänische Annäherung ein, 1926 entschied er sich kurzfristig, um seine Güter zu retten, für die rumänische Staatsangehörigkeit. Nachdem er bei Kriegsende alles verloren hatte, starb er 1950 verarmt in Budapest.