Beschreibung
Die Ausbreitung der Industrialisierung, die rasante Beschleunigung der Kommunikation und damit jeglicher gesellschaftlichen und politischen Entwicklung dies waren die Anfänge tiefgreifender Veränderungen im scheinbaren Stillstand der sogenannten Restauration. Die Märzrevolution 1848 wird zu Recht als das Datum einer politischen, sozialen und kulturgeschichtlichen Wende angesehen: die Moderne beginnt. Die Literatur des Vormärz spiegelt die Zerrissenheit und Härte einer Epoche wider. Außer Goethe mit seinem Spätwerk gehören ihr einerseits Mörike, Eichendorff und Uhland an, andererseits Büchner, Droste-Hülshoff und Heine. Die Herausgeber und Autoren sind erfahrene und renommierte Wissenschaftler der mittleren Generation, übrigens nicht nur Germanisten.