0

Ikonographie und Meditation des Hohenliedes in der Barockzeit zwischen Konfessionalität und Transkonfessionalität

eBook - ie 'Göttliche Liebesflamme' (1651) Johann Michael Dilherrs und Georg Philipp Harsdörffers sowie das Bildprogramm an der Patronatsempore in Steinhagen (Vorpommern), Theologie - Kultur - Hermeneutik (TKH)

Erschienen am 03.02.2016, 1. Auflage 2016
Auch erhältlich als:
39,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783374044818
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., 88.20 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Die Studie beleuchtet Meilensteine der intermedialen Auslegungsgeschichte des Hohenliedes Salomos im 17. Jahrhundert. Analysiert wird die ca. 1660 geschaffene Bemalung der Patronatsempore in der Kirche zu Steinhagen (Vorpommern). Die Vorlagen, die der unbekannte Künstler verwandte, stammen aus Johann Michael Dilherrs (16041669) im Jahre 1651 in Nürnberg publiziertem Andachtswerk mit dem Titel "Göttliche Liebesflamme". Das Werk enthält nicht nur zahlreiche geistlich-lyrische Beiträge des führenden Barockdichters Georg Philipp Harsdörffer (16071658), sondern auch 21 Ätzradierungen des Nürnberger Malers, Zeichners und Radierers Georg Strauch (16131675). Diese wiederum basieren z. T. auf Bildvorlagen, die sich in den "Pia Desideria" des flämischen Jesuiten Hermann Hugo (15881629) befinden, einem enorm erfolgreichen Erbauungsbuch, das erstmals 1624 in Antwerpen erschienen war und zahlreiche Auflagen erlebte. Diese Konstellation, die sich an der Steinhäger Empore niederschlug, darf als Konkretion frühneuzeitlicher Intermedialität sowie als Exempel der Gleichzeitigkeit von transkonfessioneller Offenheit und konfessioneller Profilbildung angesehen werden.

Autorenportrait

Johann Anselm Steiger, Dr. theol., Jahrgang 1967, ist Universitätsprofessor für Kirchen- und Dogmengeschichte (Reformation und Neuzeit) am Fachbereich Ev. Theologie der Universität Hamburg und Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 2008 'Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit' der Fakultät für Geisteswissenschaften. Er promovierte 1992 in Heidelberg und habilitierte 1994 in Leipzig. Zwischen 1995 und 2001 hatte er Vertretungsprofessuren in Saarbrücken, Hamburg und Oldenburg inne. 2001 wurde er nach Hamburg berufen. 2014/15 wurde er Fellow des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald.

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.