Beschreibung
Der brasilianisch-französische Starfotograf Sebastião Salgado wird weltweit gefeiert für seine eindringlichen Fotoreportagen, ausschließlich in Schwarz-weiß. Seine sozialdokumentarischen Bilder, für die er seit Jahrzehnten um den Globus reist, halten uns den Spiegel vor und zeigen uns zugleich die Welt als Schöpfung von überwältigender Schönheit. Salgado schärft damit unser Bewusstsein für ihre Kostbarkeit: Seine Bilder zeugen von der Würde des Menschen ebenso wie von der Majestät und der Verletzlichkeit unseres Planeten. Als Künstler und Aktivist kämpft er so mit seiner Kamera für Umwelt- und Artenschutz. Im Oktober 2019 wird Salgado mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sebastião Salgado, heute einer der berühmtesten Fotografen der Welt, wuchs in den 1950er Jahren auf einer brasilianischen Farm auf. Nach seinem Studium in São Paulo und Paris hatte er eine Karriere als Ökonom vor sich - entschied sich jedoch für die Kunst. In Mein Land, unsere Erde erzählt der Fotograf die Geschichten hinter seinen berühmtesten Reportagen. Salgado gewährt Einblick in seine Überzeugungen und seine Entwicklung - als Fotograf, als Künstler, als Aktivist und als Mensch - ein beeindruckendes Selbstporträt des legendären Mannes hinter der Kamera.
Autorenportrait
Sebastião Salgado wurde 1944 in Aimorés, Brasilien, geboren, seit 1973 ist er Fotograf. Für seine Fotoreportagen bereiste Salgado über 120 Länder; zahlreiche Fotobände entstanden: »Other Americas« (1986), »Workers - Arbeiter« (1993), »Terra« (1997), »Migranten« und »Kinder« (beide 2000), »Afrika« (2007) und »Genesis« (2013). Sebastião Salgado wurde vielfach ausgezeichnet, seit den 1990ern arbeitet er mit seiner Frau Lélia an der Wiederaufforstung eines kleinen Teils des Atlantischen Regenwalds in Brasilien. 2019 erhält er als erster Fotograf den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.