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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783311150572
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 18.8 x 11.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Brazzaville Beach, ein Ort am Rande Afrikas. Die junge Verhaltensforscherin Hope Clearwater sitzt an diesem Strand, der ihr Zuhause geworden ist, und fragt sich, was sie hier eigentlich macht. Sie braucht Zeit, um sich von dem zu erholen, was geschehen ist. Zwei Geschichten will sie erzählen: Die erste spielt in England, wo sie mit einem genialen Mathematiker verheiratet war, eine Ehe, die fürchterlich gescheitert ist, die zweite in Afrika, dem Ort, an den sie geflüchtet ist. Sie beginnt, von den Schimpansen zu erzählen, die sie beobachtet hat, bis ihr Chef anfing, ihre Arbeit zu sabotieren. Und dann war da noch ihre Affäre mit Usman, einem ägyptischen Söldner, der aufseiten der kongolesischen Regierung im Bürgerkrieg kämpfte. Ein intellektueller  Thriller, eine Abenteuergeschichte, vor allem aber ein großer Roman über Fragen der Schuld und des menschlichen Zusammenlebens.

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Autorenportrait

William Boyd, 1952 als Sohn schottischer Eltern in Ghana geboren, ist dort und in Nigeria aufgewachsen, bevor er in Großbritannien zur Schule ging und studierte. Dass er sich in keiner Kultur ganz zu Hause fühlt, sei für einen Schriftsteller eine gute Voraussetzung, sagt Boyd. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1981, heute gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Erzähler der zeitgenössischen Literatur. William Boyd lebt mit seiner Frau in London und im südfranzösischen Bergerac, wo er auch Wein anbaut. Wo immer er sich gerade aufhält - er geht für sein Leben gern spazieren.

Leseprobe

'Da ist immer jemand am Strand: Fischer, Volleyballspieler, Herumtreiber, Strandgutsammler. Es kommen auch europäische Familien. Keine Männer, bloß Frauen, viele davon schwanger, und lärmende kleine Kinder. Die Kinder spielen, die Frauen sitzen da und schwatzen, rauchen und sonnen sich. Wenn am Strand nicht viel los ist, nehmen sie manchmal verstohlen das Bikinioberteil ab und setzen ihre weichen, fahlen Brüste der afrikanischen Sonne aus.'

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