Beschreibung
Gesellschaftliche und ökonomische Transformationsprozesse führen zu Veränderungen kirchlicher Beruflichkeit. Doch wenn man sich nicht im Krisendiskurs einrichten, sondern Veränderungen aktiv gestalten will, gilt es, diözesan-kirchliche Entwicklungsprozesse mit praktisch-theologischer, historischer, soziologischer und berufspädagogischer Expertise zu begleiten. Während Zugänge zum Weiheamt, Ausbildung, Rolle und Profil des Priesters zur Genüge debattiert werden, scheint die eigenständige Beruflichkeit von Laien im theologischen Diskurs in Auseinandersetzung mit soziologischen und berufspädagogischen Beobachtungen eher unterbelichtet zu sein. Was sind relevante Eckdaten kirchlicher Beruflichkeit von Laien, wenn sich deren Identität gerade nicht gegenüber dem Weiheamt profiliert? Oder kann eine solche eigenständige Beruflichkeit womöglich ohne den Abgrenzungsdiskurs gar nicht bestehen?
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Autorenportrait
Dr. Andree Burke leitet die Pastorale Dienststelle im Erzbistum Hamburg und ist Privatdozent am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dr. Andreas Henkelmann ist Professor für Historische Theologie an der Katholischen Hochschule NRW Abteilung Paderborn und leitet das Kompetenzzentrum Pastoralgeschichte am Zentrum für angewandte Pastoralforschung in Bochum.