Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 117. Kapitel: Zimmerer, Tragwerk, Wanderjahre, Kehlsparren, Massivholzbau, Holzverbindung, Schiftung, Schindel, Nagel, Dechsel, Kleben, Abbundmaschine, Anker, Dachkonstruktion, Zapfenverbindung, Bauholz, Sparrendach, Säge, Dachgaube, Holzfeuchte, Pavatex, Brettschichtholz, Schnittholz, Dachstuhl, Hammerbalken-Gewölbe, Blockbau, Beitel, Brettsperrholz, Schacht, Täfelung, Gerberträger, Zimmermannsbleistift, Furnierschichtholz, Holztafelbau, Gefährdungsklasse, Balkenlage, Abbundzeichen, Holzbalkendecke, Pfettendach, Erker, Abrichthobelmaschine, Bohle, Gebälk, Holzfassade, Zimmermannsknoten, Schwalbenschwanzverbindung, Bock, Holzrahmenbau, Dickenhobelmaschine, Bundwerk, Aufmaß, Dachfirst, Latthammer, Fachbegriffe des Zimmerhandwerks, Tafelbauweise, Falz, Walmdach, Schiffszimmerer, Carport, Mikado, Abbundsoftware, Keilzinkung, Bundgeschirr, Gratsparren, Gehrung, Hirnholz, Breitbeil, Kniestock, Rofen, TJI, Kantholz, Hexenschnitt, Auswechselung, Stoßaxt, Dachlatte, Mandala-Dach, Windrispenband, Schlagschnur, Faltdach, Nut-Feder-Verbindung, Dachausmittlung, Dübeldecke, Cruck, Bohlenwand, Ständerbohlenbau, Schneidlade, Bohlenbinder, Aufschnüren, Zimmermannsmäßige Verzierung, Kölner Decke, Bauklammer, Schalung, Klotz, Koppelträger, Abgratung, Sparrenpfette, Hängewerk, Dachüberstand, Sprengwerk, Ingenieurholzbau, Zimmerei, Spließ, Anfallspunkt, Artesonado, Winkelverbinder, Blindholz, Glaserecke, Stemmzeug, Abblattung, Zange, Steigband, Stülpschalung, Bandhacke, Maß über Holz, Kettenfräse, Riemlingdecke, Blindboden, Hahnenbalken, Fußband, Fausten, Alphawinkel. Auszug: Die Wanderjahre, auch als Walz, Tippelei oder Gesellenwanderung bezeichnet, beziehen sich auf die Wanderschaft zünftiger Gesellen. Sie umfassen die Zeit des Wanderns der Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Die Wanderschaft war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für den Gesellen, die Prüfung zum Meister zu beginnen. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, Lebenserfahrung und fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befindet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet. Unser heutiges Bild über die Gesellenwanderung ist häufig verklärt durch einzelne fragmentarische Überlieferungen, die sich überwiegend auf den Zeitraum des späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhunderts beziehen. Die Geschichte der Wanderschaft als Teil der Handwerks- und Industriegeschichte sowie der Migrationsforschung ist bislang nur in Bruchstücken rekonstruiert. Die Pflicht zur Wanderschaft der Gesellen war erst in nachmittelalterlicher Zeit in bestimmten Zünften, aber längst nicht in allen, als ein Teil des vorgeschriebenen Ausbildungsweges eingeführt worden. Voraufgegangen waren diesen Vorschriften in romanischer und besonders gotischer Zeit die Wanderungen einzelner Bauhandwerker und ganzer Bauhütten von einem Kirchenbauprojekt zum anderen, was heute nur noch selten quellenmäßig fassbar ist und allenfalls durch kunsthistorische Vergleiche und Analyse von Stilmerkmalen nachvollzogen werden kann. Der Zeitraum, den die Wanderschaft umfasste, unterschied sich über die Jahrhunderte, je nach Gewerk und Ort der Zunft. In deren Statuten waren die Anforderungen dazu jeweils genau festgelegt. Nach dem Ablauf der Hälfte der Wanderjahre bestand die Möglichkeit, sich durch Angehörige als Anwärter auf die Meisterschaft im Buch der jewei.