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St. Prokulus in Naturns

Erschienen am 20.10.2019, 1. Auflage 2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788868393120
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., Farbabbildungen und Rekonstruktionszeichnu
Format (T/L/B): 1.2 x 22 x 16.6 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Die Kirche St. Prokulus bei Naturns am Eingang zum Vinschgau ist bekannt für ihren frühmittelalterlichen Freskenschmuck, der zu den frühesten Beispielen vorromanischer Wandmalerei im Alpenraum zählt. Ein internationales Autorenteam präsentiert in diesem Kunstführer auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse alles Wissenswerte rund um dieses einzigartige Baudenkmal: von den bauhistorischen Untersuchungen und der archäologischen Grabung, über die Entdeckung, Restaurierung, Datierung und inhaltliche Deutung der frühmittelalterlichen wie auch der gotischen Fresken sowie deren kunsthistorische Einordnung, bis hin zur Gründung des Prokulusmuseums im Jahr 2006. Die ältesten Fresken Südtirols? Kunstführer auf dem neuesten Forschungsstand Reich bebildert mit hochwertigen Aufnahmen

Autorenportrait

Jürg Goll, Studium der Kunstgeschichte und der Mittelalterarchäologie an der Universität Zürich. Seit 30 Jahren Bau- und Bodenforschung im Unesco-Welterbe Kloster St. Johann in Müstair. In Teilzeit Direktor des Ziegelei-Museums in Cham. Daneben Forschungsprojekte, Publikationen und Lehraufträge. Thomas Kersting, geboren in Bonn, dort und in München Studium der Vor- und Frühgeschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Historischen Geographie. Regelmäßig Teilnahme an Ausgrabungen in Südtirol. Seit 1993 in der Landesarchäologie Brandenburg am Landesamt für Denkmalpflege tätig, seit 2008 Leiter des Dezernats Bodendenkmalpflege und stellvertretender Landesarchäologe. Mitherausgeber der Sektion "Slawische Archäologie" auf den Tagungen des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung, Stellvertretender Vorsitzender der Archäologischen Gesellschaft in Berlin & Brandenburg e. V., seit 2011 in der Historischen Kommission Berlin-Brandenburg. Waltraud Kofler Engl, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Innsbruck und Florenz. 1984 promovierte sie in Innsbruck mit der Dissertation über die spätromanische und frühgotische Wandmalerei in Tirol. Ab 1986 Mitarbeit im Südtiroler Landesdenkmalamt. 1995 stieg sie zur Direktorin des Amts für Bau- und Kunstdenkmäler auf. Kofler-Engls Fachgebiete sind die mittelalterliche Wandmalerei und die architektonische Stilbewegung des Rationalismus in Südtirol. Hans Nothdurfter, geboren 1940. Studium der Vor- und Frühgeschichte und Geschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Ausgrabungen am Bichofssitz in Säben und in St. Prokulus/Naturns. Langjähriger Mitarbeiter am Landesdenkmalamt in Südtirol. Forschungsschwerpunkte sind vorrömische Brandopferplätze sowie frühchristliche und frühmittelalterliche Kirchen- und Bauforschung. Christian Terzer, geboren 1969, Studium der Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie in Innsbruck mit Abschluss des Doktoratsstudiums im Jahr 2003, danach am Institut für Archäologien als externer Lehrbeauftragter tätig. Sein Forschungsinteresse gilt der Konfliktarchäologie und dabei insbesondere dem Ersten Weltkrieg. Bisher über 40 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Monografien, Beiträge und Aufsätze in internationalen Tagungsbänden und Fachzeitschriften. 2003 Absolvent der Österreichischen Medienakademie in Salzburg. Seither nebenberuflich als Autor von Radiobeiträgen und Fernsehdokumentationen tätig. Vor über 10 Jahren verlagerte sich sein Hauptinteresse auf das Ausstellungs- und Museumswesen. Seither war er vor allem als freiberuflicher Kurator, Ausstellungsmacher und Berater für Museen und Ausstellungshäuser tätig. Im Juni gewann er das Auswahlverfahren als neuer Direktor des Südtiroler Bergbaumuseums und hat am 10. Juli seine Stelle angetreten.