Beschreibung
Der Roman handelt vom Kampf der Polen im Osmanisch-Polnischen Krieg zwischen 1672 und 1676 gegen die nach Norden vorrückenden Türken. Namensgebender Protagonist der Geschichte ist der fiktive Oberst Michal Wolodyjowski. Aus dem Buch: "Die Reise des Herrn Zagloba ging indessen nicht so rasch von statten, wie er es selbst geglaubt, wie er es seinen Gefährten versprochen hatte. Je mehr er sich Warschau näherte, desto langsamer kam er vorwärts. Es war die Zeit, in der Jan Kazimir, der König, der Staatsmann und der große Feldherr auf den Thron verzichtete, nachdem er die Kriegsflamme an den Grenzen des Reiches erstickt, nachdem er die Republik vor der drohenden Sintflut gerettet hatte. Geduldig hatte er alles über sich ergehen lassen, alles ertragen, seine Brust hatte er den Streichen des äußeren Feindes entgegengesetzt, als er aber dann später bei seinen inneren Reformversuchen bei dem Volke statt auf Hülfe nur auf Widerstand stieß, nur Undank erntete, da nahm er freiwillig von seinem geweihten Haupte die Krone herab, welche ihm zur unerträglichen Bürde geworden war." Henryk Sienkiewicz (1846-1916) war ein polnischer Schriftsteller und Träger des Nobelpreises für Literatur.