Beschreibung
"Es wäre ein gutes Zeichen für das Publikum, wenn es die unverdorbene, rücksichtslose, durch keine übliche Kunstphrase entstellte tönerne Sprache der Maria Biljan-Bilger zu verstehen versuchte." (Fritz Wotruba über ihr Werk) Bald nach 1900 geboren und kurz vor 2000 gestorben (1912-1997), spiegelt Maria Biljan-Bilger das ganze aufgeklärte und barbarische 20. Jahrhundert. Sie steht mutig gegen den Faschismus, muss arge Schicksalsschläge hinnehmen und atmet im Nachkriegsjahrzehnt der vielen Möglichkeiten tief auf. Wie schon nach dem Ersten Weltkrieg versucht sich das Land in der Kunst neu zu finden. Der Wiener Art Club entsteht, in den "Strohkoffer" unter der Loos Bar strömen sie alle hinein - die bildenden Künstler, Musiker, Literaten - und kennen erst mal keine Grenzen. Maria Biljan-Bilger unter ihnen, die einzige Frau, Muse und Künstlerin, eine schöne junge Frau, eine südliche Mutter. In diesem Buch erzählt die Künstlerin ihr Leben, das etlichen mit ihr geführten Interviews aus früheren und späteren Jahren abgelauscht ist. Ein aufregender und anregender Jahrhundert-Roman, der auch noch wahr ist. Er erscheint zum 20. Todestag der Künstlerin am 1. Mai 2017.
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