Beschreibung
In einer von Corona-Verboten geprägten Gesellschaft ist Ulrich Wickerts Klassiker über Ehrlichkeit, Moral und Werteverlust aktueller denn je. Erliegt unsere Zivilisation dem ins Monströse gesteigertem Prinzip Eigennutz? Oder gibt es bleibende Normen, ohne die eine Gemeinschaft Schaden nimmt? In diesem Essay geht Ulrich Wickert an Beispielen aus Politik und Gesellschaft konkreten Fragen nach. Fragen, die sich ergeben, weil politisches und gesellschaftliches Handeln häufig nicht von moralischem Wollen geleitet wird: Wie belastet dieser Werteverlust unsere Zeit, und welche Orientierungshilfe braucht der Mensch in einer Welt, die sich im Umbruch befindet.
Autorenportrait
Ulrich Wickert, geboren 1942, ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er war als Korrespondent in den USA und Frankreich tätig, außerdem langjähriger Anchorman der Tagesthemen.