Beschreibung
'Seine Imaginationskraft überspringt wie im phantastischen Märchen Räume und Zeiten. Ecker beschreibt nicht - er bringt zur Erscheinung.' Jurybegründung zum Kay-Hoff-Preis 2022 Christopher Eckers Literatur wird noch lustiger! Nach dem gewohnt düsteren, aber dennoch boshaft-heiteren Roman Herr Oluf in Hunsum (2021) legt Ecker nun einen Band mit befremdlichen, jedoch stets komischen Geschichten vor. Illustriert sind sie kongenial und großzügig von dem bekannten Kinderbuchillustrator Jens Rassmus. Vom Ton erinnern die Erzählungen an Kindergeschichten (und Kinder mögen die eine oder andere mit Freude lesen), doch man darf sich vom Tonfall nicht täuschen lassen! Die Geschichten - bevölkert von tapferen Hummelliteraten, aufdringlichen Handwerkern und schlechten Zauberern - haben es in sich und springen munter von Ebene zu Ebene und schlagen immer dann einen Haken, wenn man glaubt, ihnen auf die Schliche gekommen zu sein. Mit diesen doppelbödigen und im besten Sinne schönen Geschichten bereichert Christopher Ecker sein Werk nicht nur um eine liebenswert-komische Facette, sondern präsentiert im Zusammenspiel mit den 40 Illustrationen von Jens Rassmus sein wohl schönstes Buch.
Autorenportrait
Christopher Ecker, geb. 1967 in Saarbrücken, studierte Germanistik und Philosophie in Saarbrücken und Kiel. Für sein literarisches Schaffen erhielt er mehrere Preise, zuletzt den Kay-Hoff-Preis (2022). Seit 2007 ist er Autor des Mitteldeutschen Verlags; zuletzt erschien der Roman "Herr Oluf in Hunsum" (2021). Ecker lebt und arbeitet in Kiel.