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Der kleine Zauberer Sim Salabim

eBook

Erschienen am 08.11.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956551536
Sprache: Deutsch
Umfang: 57 S., 0.39 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Das ist schon eine erstaunliche Geschichte. Sie handelt von Sim Salabim, einem Zauberschüler. Und von einem Mädchen, das Leona heißt. Aber das erfahren wir erst später. Und anfangs kennen sich Sim Salabim und Leona noch gar nicht.Sie treffen sich, als Sim Salabim aus dem unsichtbaren Land Mutabor, der drei Tage frei von der Zauberschule hat und einen Ausflug in jene Gegenden unternimmt, wo es keine Zaubersprüche gibt und wo man Geld zum Einkaufen braucht. Sonst gibt es Schwierigkeiten. Und prompt kommt auch Sim Salabim in Schwierigkeiten, als er Hunger hat und in einer Bäckerei den Bäcker nur mit seiner Gedankenkraft dazu bringen wollte, ihm ein Hörnchen zu schenken. Auch manches andere geht schief, und da will Sim Salabim am liebsten wieder nach Hause.Aber dann trifft er jemanden, ein Mädchen ein Mädchen mit einem Fahrrad:Auf einmal sieht Sim jemanden die Straße entlangkommen. Ein Mädchen auf einem Fahrrad!Sim will sich nicht wieder vergeblich auf seine Zauberkraft verlassen. Er springt von der Bank und stellt sich auf die Straße.Das Mädchen hält an. Was ist? Ich hab's eilig!Ich - ich ..., stammelt Sim.Du heulst ja!, stellt das Mädchen fest. Was ist los?Ich warte hier schon zwei Stunden auf den Bus, und ...Hier kommt heute kein Bus mehr, unterbricht ihn das Mädchen. Das ist doch die Haltestelle für den Schulbus. Hast du dich verlaufen? Wo willst du denn hin?Ich weiß nicht. Ich wollte einfach nur einen Moz kennen lernen und mich mit ihm anfreunden. Ich bleibe ja sowieso bloß drei Tage, dann muss ich zurück.Einen Moz? Was soll das denn bitte schön sein?So nennen wir die Menschen ohne Zauberkraft. Ich bin ein Zauberschüler aus dem Land Mutabor und heiße Sim Salabim.Veralbern kann ich mich selber, du Spinner, sagt das Mädchen und schwingt sich wieder auf den Sattel.Aber Sim hält den Fahrradlenker fest. Bitte, du musst mir helfen! Ich lüge nicht! Ich kann wirklich zaubern!Das Mädchen lacht verächtlich. Also, wenn ich zaubern könnte, würde ich nicht heulend am Straßenrand sitzen, das kannste glauben!Und doch kann Simsalabim dem Mädchen, das wie es ihm dann noch verrät, übrigens Leona heißt, doch noch beweisen, dass er wirklich zaubern, und beide rasen mit ihrem Fahrrad mit Rennwagengeschwindigkeit zu ihrer Reitstunde auf den Ponyhof. Und das ist erst der Anfang dieser erstaunlichen Geschichte von Simsalabim, dem Zauberschüler, und Leona, dem Moz-Mädchen, das aber trotzdem irgendwie bezaubernd ist.

Autorenportrait

Maria Seidemann wurde 1944 auf einem Güterbahnhof in Engelsdorf bei Leipzig geboren, lebte vier Jahrzehnte in Potsdam und ist am 7. September 2010 verstorben.Sie war Historikerin und Archivarin, studierte außerdem am Leipziger Literaturinstitut und an der Potsdamer Filmhochschule.Seit 1974 arbeitete sie als freie Autorin und schrieb Romane, Erzählungen, Drehbücher, Hörspiele, Lyrik, Kinderbücher...Ihre Bücher geben besser über sie Auskunft, als diese mageren Zeilen. Auszeichnungen (Auswahl):1982 Debütpreis des Schriftstellerverbandes der DDR1986 Theodor-Fontane-Preis1987 Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste1988 Internationaler Hörspielpreis Terre des Hommes1991 Buxtehuder Bulle1998 Ehm-Welk-Literaturpreis1992 Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung1996 und 1999 Stipendium des Kultusministeriums Brandenburg2002 Stipendium des Sächsischen Staatsministeriums

Leseprobe

»Guckt mal, da ist der Helmer mit den kaputten Stinkschuhen!«, ruft Robert hämisch. »Helmer, komm ja nicht näher, du stinkst nach Pferdemist!«Ein paar Mädchen kreischen belustigt.»Du weißt genau, dass das nicht stimmt!«, schreit Leona quer über den Hof. »Warum bist du so gemein zu Helmer?«»Lass ihn doch, Leona«, sagt Helmer leise.Robert grinst. »Bist du etwa verliebt in den Stinkstiefel, Leona Leonhard?« Er biegt sich vor Lachen über seine eigenen Worte.Auf einmal platzt seine Flasche, als wäre sie eine nasse Tüte. Ein Schwall Cola ergießt sich über die weißen Turnschuhe. Es zischt und qualmt und die Schuhe schmelzen zu grünem Glibber zusammen. Die Mädchen schreien auf. Entsetzt starrt Robert auf seine Füße.»liih, was stinkt denn hier so!«, quiekt ein Mädchen. »Das sind deine Füße, Robert!« Angeekelt weichen die Mädchen zurück. Aus sicherem Abstand beobachten sie, wie Robert versucht, den stinkenden Glibber von seinen Füßen zu streifen. Aber das gelingt ihm nicht. Die Mädchen fangen an zu kichern.»Verdammt!« Roberts Stimme zittert. »Wisst ihr überhaupt, wie teuer diese Schuhe waren? Das ist das coolste Modell, das zurzeit auf dem Markt ist! Was soll ich bloß meinen Eltern sagen?!«»Roberts Eltern sind die Besitzer vom Sporthaus TEMPO«, sagt Leona leise. »Die Schuhe sind aus ihrem Laden!«»Ich weiß«, antwortet Helmer, der nicht ahnen kann, dass Leona eigentlich mit Sim gesprochen hat.»Das war dieser blöde Helmer!«, wütet Robert. »Der hat gestern schon mein Fahrrad ferngesteuert. Ich weiß ja nicht, wie der das macht, aber ich werde alles meinem Vater erzählen und dann ...««Helmer hat damit nichts zu tun!«, sagt Leona. «Woher willst du das denn wissen!?«Leona geht auf Robert zu. «Ich kann dir vielleicht helfen«, sagt sie und hofft, dass der unsichtbare Sim neben ihr geht und den Glibber-Zauber wieder rückgängig macht.Robert starrt sie finster an. «Wie willst du mir denn helfen! Kannst du vielleicht zaubern?«Das Klingelzeichen zeigt das Ende der Pause an. Robert dreht sich um und lässt Leona stehen. Aber mit seinen glibbrigen, stinkenden Füßen wagt er sich nicht ins Klassenzimmer. Er verkriecht sich im Heizungskeller.Alle Kinder sind schon im Schulhaus. Nur Leona steht noch auf dem Hof.«Sim, bist du hier?«, flüstert Leona. «Wir müssen wieder reingehen!«Aber Sim antwortet nicht.«Sim, wo bist du?«

Inhalt

Ein Zauberschüler aus MutaborDas sprechende PferdDer unsichtbare GastStinkender GlibberDas Ende einer EntdeckungsreiseUrlaub in Gefahr!Der schwarze SpiegelDas verzauberte SchulhausNach Mutabor!

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