Beschreibung
'Ein Kinderbuch und kein Kinderbuch. Ein Buch zum Schreiben- und Lesenlernen. Ein Gespräch von Jahrhundert zu Jahrhundert zwischen dem skeptischen Aufklärer Moritz und dem aufgeklärten Skeptiker Erlbruch über die Frage, was den Mensch zum Menschen macht. Wo Moritz predigt, da gerät Erlbruch ins Träumen. Wo Moritz mahnt und klagt, öffnet Erlbruch leise ein paar Türen und Fenster ins Freie. Wo Moritz, vom eigenen Pathos ergriffen, die Tugend preist, inszeniert Erlbruch ironisch das große Welttheater. Was der eine streng auseinandernimmt, in seine Bestandteile zerlegt, Mensch und Menschenwelt, immer der Maxime gewiss: >Es ist die höchste Würde, ein Mensch zu sein< - das buchstabiert der andere neu zusammen. Und wir hören ihn dabei fröhlich brummen und summen und seufzen und kichern: Der Mensch, ach ja.' Benedikt Erenz, Die ZEIT
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Autorenportrait
Karl Philipp Moritz (1756-1793) war ein vielseitiger Schriftsteller des Sturm und Drang, der Berliner Aufklärung und der Weimarer Klassik. Er hatte ein bewegtes Leben als Hutmacherlehrling, Schauspieler, Hofmeister, Lehrer, Redakteur, Schriftsteller, Spätaufklärer, Philosoph und Kunsttheoretiker.