Beschreibung
Das Buch liefert Informationen, Analysen und Impulse, die in anschaulicher und fundierter Weise Kenntnisse und Anregungen vermitteln, die zur intensiveren Beschäftigung mit dem deutschen Kolonialismus motivieren und befähigen. Der Band bietet Anregungen und Handreichungen zur Sensibilisierung für eine angemessenere Befassung mit dem Kolonialismus und seinen Folgen im Denken und Handeln für den Schulunterricht und der Darstellung im öffentlichen Raum. Beitragende sind neben Wolfgang Geiger und Henning Melber: Albert Gouaffo, Israel Kaunatjike, Yann LeGal, Dörte Lerp, Susann Lewerenz, Mnyaka Sururu Mboro, Hermann Mückler, Frank Schweppenstette, Richard Tsogang Fossi und Dotsé Yigbe.
Autorenportrait
Wolfgang Geiger, Dr., promovierte 1986 in Frankfurt am Main in Romanistik über Kulturdialog und Ästhetik und 1996 in Nantes in Germanistik über das Frankreichbild im Dritten Reich und in der Nachkriegszeit. Deutschlektor und Hochschullehrer an der Universität Nantes 1989-96 und Clermont-Ferrand 1996-97. Seit 1999 Gymnasiallehrer in Hessen, Lehraufträge für Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt 2006-2015, Teilabordnung an das Pädagogische Zentrum des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt 2009-2013 und seither an die Lehrkräfteakademie Hessen in Wiesbaden. Publikationen im Bereich Wissenschaft und Didaktik und in Lehrbüchern v. a. zur deutschen und deutsch-jüdischen Geschichte und Erinnerungskultur sowie zu Themen der interkulturellen Begegnung in der Geschichte. Seit 2016 Vorsitzender des Verbandes Hessischer Geschichtslehrerinnen und -lehrer im Verband der Geschichtslehrer Deutschlands.