Beschreibung
Bakabu, den Ohrwurm, kennen viele Kinder aus der Liederbuch-Reihe Hör zu, Bakabu. Doch niemand weiß so recht, wie es bei Bakabu zu Hause im geheimnisvollen Singeland zugeht oder aussieht. Bis jetzt. Bakabu und der Goldene Notenschlüssel ist die erste Geschichte über den kleinen blauen Ohrwurm aus dem Dörfchen Hornhausen und gleich eine, in der er ein richtiges Abenteuer zu bestreiten hat. Zum Glück stehen ihm seine Freunde Jack Embalo, der maulende Maulesel, Ukuleila, die schrille Grille, Onkel Kornett, die alte Ohrmuschel und natürlich Charlie Gru, die Tontaube, mit Rat und Tat zur Seite. Aus dem Inhalt: Bakabu wird die Ehre zu Teil, das große Singefest mit dem Goldenen Notenschlüssel zu eröffnen. Tragischerweise kommt ihm aber eben dieser durch einen starken Windstoß abhanden. Der Wind trägt den Notenschlüssel auf die sagenumwobene Donnerinsel im schrecklichen Donnermeer. Diese Insel und vor allem ihre Bewohner sind bei den Freunden aus dem Dörfchen Hornhausen sehr gefürchtet, denn von dort kommen - so sagt man - das wilde Wetter, der Donner und der Lärm. Die Angst ist derart groß, dass noch niemand jemals die Überfahrt auf die Donnerinsel gewagt hat - bis auf zwei Ausreißer vor langer, langer Zeit. Obwohl alle und vor allem Bakabus bester Freund, die ängstliche Tontaube Charlie Gru abraten, hat Bakabu keine Wahl, denn dass das Singefest nicht stattfinden soll, kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen zumal doch ein eigens für ihn komponiertes Lied im Zuge des Festes vorgestellt werden soll. Also wagt er sich mit seinem Schiff aufs Meer und kommt alsbald in große Bedrängnis. Doch sein treuer Freund Charlie Gru lässt ihn nicht im Stich und rettet ihn aus seiner Seenot. Gemeinsam stellen die beiden Abenteurer dann fest, dass die Bewohner der Donnerinsel gar nicht so furchtbar fürchterlich sind, wie seit jeher im Singeland vermutet wird. Im Gegenteil - sie finden in ihnen sogar neue Freunde, die sie kurzerhand zu ihrem Singefest mitnehmen.
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Autorenportrait
Ferdinand Auhser stammt aus Tulln an der Donau. Er absolvierte das Diplom- und Doktorats-Studium der Philosophie an der Universität Wien, bevor er mit den Komponisten Arthur Lauber und Manfred Schweng das Projekt HÖR ZU, BAKABU ins Leben rief. Dafür erfand er einen Ohrwurm und taufte ihn BAKABU - und bis heute weiß niemand, was dieses Wort eigentlich bedeutet. Seitdem ist Ferdinand Auhser Autor aller Geschichten rund um den kleinen blauen Ohrwurm aus dem Singeland.
Leseprobe
Das Singeland ist weit von unserer Erde entfernt. Sehr, sehr weit. Doch wenn ihr die Augen richtig fest zumacht und ganz genau hinhört, dann seid ihr schon fast dort im Singeland, wo die Musik zu Hause ist Im Singeland kennt jeder das Dörfchen Hornhausen. Für gewöhnlich hört man aus Hornhausen schon von weitem die schönsten Lieder. Doch manchmal geht es dort auch ganz anders zu - dann quietscht, klimpert und trötet es aus allen Häusern. Dafür kann es nur einen Grund geben: Ein großes Singefest steht vor der Tür. Vor einem Singefest sind nämlich alle Bewohner des Dörfchens zu Hause, um sich vorzubereiten. Dort üben sie auf den Klavieren, den Gitarren, auf den Klarinetten, den Trompeten, den Hörnern und auf den vielen, vielen anderen Instrumenten, die es sonst noch gibt. Und weil alle in den Häusern üben, singt oder pfeift auch niemand auf den Wiesen oder in den Wäldern. Und weil es immer so gewesen ist, glauben alle, es muss so sein - und weil sie das glauben, geben sie darauf Acht, vor den Häusern und auf den Wiesen und in den Wäldern leise zu sein, wenn ein Singefest bevorsteht. Doch das ist nicht leicht, denn die Bewohner von Hornhausen singen und pfeifen für ihr Leben gerne. Vor allem die Ohrwürmer lieben es, zu pfeifen. Und am liebsten pfeifen sie im Freien. Und am allerliebsten pfeifen sie im Freien, wenn sie gute Laune haben. Und einer von ihnen hat an diesem Tag die allerbeste Laune im ganzen Singeland. Was denkt ihr, wie dieser Ohrwurm heißt? Wie? Ihr wisst es nicht? Nun, er heißt Bakabu. Bakabu hat an diesem besonderen Tag eine ganz besondere Aufgabe. Deshalb sitzt er vor dem Dorf auf dem alten Xylophon unter dem großen, alten Trompetenbaum, und zwar mit seinem besten Freund: mit Charlie Gru, der Tontaube. Bakabu pfeift vor sich hin, denn er freut sich und ist sehr aufgeregt. Und immer, wenn Bakabu aufgeregt ist, pfeift er, um seine Aufregung ein bisschen abzuregen. Und wenn er sich freut, pfeift Bakabu, um seinen Freunden seine Freude zu zeigen. Und weil er sich freut und aufgeregt ist, pfeift er gleich zweimal so laut. Pssst, Bakabu, ermahnt ihn der ängstliche Charlie Gru. Ihr müsst nämlich wissen, dass Charlie Gru, die Tontaube, ein sehr treuer aber auch ein sehr schreckhafter Freund ist. Du weißt doch, dass man vor dem Singefest nicht pfeifen soll, flüstert er. Das bringt Unglück. Aber warum denn, Charlie Gru?, antwortet Bakabu, der, wenn er nicht gerade am Pfeifen ist, immer gerne nach dem Warum und nach dem Wieso fragt. Das kannst du doch gar nicht wissen, wenn nirgendwo irgendjemand pfeift. Außerdem ist heute der aufregendste Tag in meinem ganzen Leben. Ich muss einfach pfeifen, denn heute, und dabei blickt er ganz verklärt auf einen seltsamen, glänzenden Gegenstand, den er bei sich hat, denn heute wird mit ihm das große Singefest eröffnet mit dem Goldenen Notenschlüssel. Ein goldener Notenschlüssel? Hat der vielleicht etwas mit Bakabus Aufgabe zu tun? Aber natürlich