Beschreibung
Die kleine Ling ist gerade mal neun Jahre alt, als die Kulturrevolution erste Schatten auf das Leben ihrer Familie wirft, und zwar in Gestalt des Genossen Li, der in ihrer schönen Wohnung einquartiert wird. Während Genosse Li immer mehr an Macht gewinnt und Kampf- und Kritiksitzungen auf dem Hof einberuft, wird Lings Vater, ein westlich ausgebildeter Chirurg am Krankenhaus der großen Stadt Wuhan, als 'Bourgeois' verhöhnt, zum Hausmeister degradiert und schließlich abgeholt - ob in ein Umerziehungslager oder ein Gefängnis, weiß niemand. Ling muss nun für ihre von Angst gelähmte Mutter mitsorgen, sich gegen Spott und Anfeindungen zur Wehr setzen und das tägliche Essen organisieren Dieser packende und überwiegend autobiografische Roman aus der Zeit der Kulturrevolution in China ist auch die Geschichte eines Mädchens, das in einer äußerst schwierigen Zeit von einem behüteten Kind zu einer kämpferischen und starken Jugendlichen heranwächst und dabei nie ihren Gerechtigkeitssinn verliert.
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Autorenportrait
Ying Chang Compestine, geb. 1963 in Wuhan, Hubei, ist eine chinesisch-amerikanische Autorin und Dozentin. Sie hat englische und amerikanische Literatur sowie Soziologie studiert und sowohl in den USA als auch in China unterrichtet. Ihr Buch Revolution ist keine Dinnerparty basiert auf ihrem Leben in China. Inzwischen hat sie mehr als zwanzig Bücher geschrieben.