Beschreibung
In elf Essays setzt Magnus Klaue seine Untersuchung der Neutralisierung jener Phantasien und Sehnsüchte fort, die einmal das Glücksversprechen der bürgerlichen Gesellschaft ausmachten und mit dieser liquidiert wurden. Es geht um feministische Männer und rechte Frauen, um das Verhältnis der Linken zur Mode, um Transsexualismus und Frauenbewegung, um Hannah Arendts und Jürgen Habermas Begriffe von Öffentlichkeit - und um die Neukonstitution des Verhältnisses von Körperlichkeit und öffentlichem Raum seit Corona. Mit dem I. Band von 'Die Antiquiertheit des Sexus' ist der II. Teil verbunden durch die Intention, die selbstzerstörerischen Impulse eines auf Rationalität reduzierten Begriffs von Vernunft in den Blick zu nehmen und zu fragen, warum der Westen - weit davon entfernt, allein durch ihm äußere Feinde zerstört zu werden - aus sich selbst heraus Formen des Selbsthasses, der Zivilisationsverachtung und ein Bedürfnis nach Selbstliquidation entwickelt, das seine Grundlagen untergräbt.
Autorenportrait
Magnus Klaue lebt als freier Autor in Leipzig.