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Amerikanische Historienmalerei

Neue Bilder für die Neue Welt

Erschienen am 19.02.2011, 1. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942819008
Sprache: Deutsch
Umfang: 356 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 21.6 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Als Thomas Jefferson 1776 die amerikanische Unabhängigkeitserklärung entwarf, legte er damit den Grundstein für die politische Souveränität der späteren USA. Kulturell musste sie sich jedoch noch jahrzehntelang gegen die Dominanz Europas behaupten, bevor eine eigenständige amerikanische Kunst entstehen konnte. Harald Klinke zeigt, wie unter der Führung der Maler John Trumbull und Samuel Morse, dem späteren Erfinder des Telegrafen, eine Generation von Künstlern die europäische Kunsttheorie sowie die mit ihr verbundene Historienmalerei in den USA zu etablieren versuchte. Das Scheitern dieses Projekts leitete einen Umdenkprozess ein, der zu einer zunehmenden Loslösung von Europa führte, der die amerikanische Identität betonte und die Basis für die Moderne legte. Lange vor der Französischen Revolution wurde in den USA erstmalig die Frage nach der Rolle der Kunst in einer demokratischen, pluralistischen und mittelstandsgetragenen Republik gestellt. Die hier ablesbare Ideengeschichte verdeutlicht, wie ein gesellschaftlicher Umbruch auch einen grundlegenden Wandel des Blicks und des Bildes zur Folge hat.

Autorenportrait

Dr. Harald Klinke studierte Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, lehrte Bildwissenschaft an der Universität Göttingen und ist zurzeit Visiting Scholar an der Columbia University in New York.