Die Personalgewinnung stellt heute nicht nur für zivile Arbeitgeber, sondern auch für die Bundeswehr eine erhebliche Herausforderung dar. Zentrale Ergebnisse der Studie sind: Der Anteil von 14 Prozent Frauen unter den Bewerbungen liegt erheblich unter dem Bevölkerungsdurchschnitt. Generell kommen Bewerbungen von verschiedenen Altersgruppen, bis hin zu Bewerbenden mit Anfang 60, allerdings stellen den größten Anteil junge Menschen bis 30 Jahren. Die Bewerberinnen und Bewerber stammen aus ganz Deutschland (Bewerbungen aus Süddeutschland sind unterrepräsentiert, Bewerbungen aus Ostdeutschland überrepräsentiert) und liegen hinsichtlich des Bildungsniveaus deutlich über der deutschen Gesamtbevölkerung. Dabei rekrutieren sie sich insbesondere aus einem idealistischen Milieu der oberen Mittelschicht und der Mittelschicht.

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Prof. Dr. Martin Elbe, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam