. es gibt keine komische Kunst. Entweder alle Kunst ist komisch oder keine. Heiner H. Hoier Heiner H. Hoier veröffentlichte als freier Karikaturist, Zeichner und Satiriker in internationalen und nationalen Printmedien und im Fernsehen. Er arbeitete für die bekannte Satirezeitschrift 'pardon', die 1962 in der Blütezeit der politischen Karikatur in Deutschland gegründet worden war. Seine hintergründigen und provokanten Beiträge erschienen in twen, dem Stern, der Zeit und seine Cartoons bereicherten den ARD 'Musikladen', die Nachfolgesendung des legendären 'Beatclubs'. Seine im Buch versammelten Arbeiten bewegen sich zwischen Karikatur und freier Kunst, sie sind aber nicht immer satirisch auf ein äußeres Thema bezogen, sondern transportieren eine eigene ästhetische Aussage. Der Titel 'Biblio Graphische Blätter' bezeichnet den literarischen, biografischen, und grafisch-zeichnerischen Charakter der Zeichnungen Hoiers, die nun erstmals publiziert werden. Das Verhältnis der Karikatur in der bildenden Kunst erläutert ein Essay von G.H. Oesterle und verortet die Arbeiten Hoiers in den Kunstkontext.

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