Beschreibung
Sie hatte halt so ihre Geschichten, das Fräulein Pollinger aus der Schellingstraße in München. Sie fiel bei den besseren Herren nirgends besonders auf, denn sie hatte nur eine Durchschnittsfigur und ein Durchschnittsgesicht, nicht unangenehm, aber auch nicht hübsch, nur nett. Aber an jenem schwülen Augustabend des Jahres 1928 fällt Agnes Pollinger dem Eugen Reithofer besonders auf. Vor dem Arbeitsamt in der Thalkirchner Straße. Er ist seit zwei Monaten ohne Arbeit, sie seit fünf. Und damit beginnt die traurige Geschichte eines Münchner Mädchens, das sich ein wenig zu oft mit den Männern einlässt. Die Produktion wurde im Oktober 2002 auf die hr2-Hörbuch-Bestenliste gewählt
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Autorenportrait
Ödön von Horváth, eigentlich Edmund Josef von Horváth, wurde 1901 in Fiume (heute Rijeka) als Sohn eines österreichisch-ungarischen Diplomaten geboren und starb 1938 in Paris. Mit seinen zeitkritischen, politisch und gesellschaftlich engagierten Romanen und Theaterstücken wurde er zu einem Gegner des Nationalsozialismus. Zu seinen bekanntesten Werken gehören neben den Geschichten aus dem Wiener Wald auch die Stücke Glaube Liebe Hoffnung und Kasimir und Karoline sowie der Roman Jugend ohne Gott.