Beschreibung
In sechs soziologischen Essays beleuchtet Bauman das fragmentarische Leben des modernen Menschen unter so verschiedenen Aspekten wie den Formen des Zusammenseins, dem Bild des Fremden, der Rolle der Gewalt und postmoderner Ängste. Als 'wesentlich moralische Wesen' stehen Menschen vor der Wahl, gut oder böse zu handeln. Eine solche Situation ist immer ambivalent, jede Entscheidung birgt unabänderlich die Gefahr des Scheiterns. In der Postmoderne liegt die Verantwortung für diese Wahl bei jedem Einzelnen. Sie ist somit Fluch und Chance der moralischen Person zugleich.
Autorenportrait
Zygmunt Bauman (1925-2017) war von 1972 bis 1990 Professor für Soziologie an der Universität Leeds.