Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V.
Martina El Meskioui
vertrieb@bvss.de
Zülpicher Straße 58
DE 50674 Köln
Autorenportrait
Patricia Sandrieser Examen zur Logopädin 1991 in Erlangen. Studium der Lehr- und Forschungslogopädie in Aachen mit Auslandssemester an der Hochschule in Antwerpen und im dortigen Centrum voor Stottertherapie. Diplomarbeit über Stottern im Kindesalter. Logopädische Tätigkeit an den Universitätskliniken in Tübingen und Münster und als freie Mitarbeiterin in logopädischen Praxen. Von Januar 2000 bis Dezember 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt zum kindlichen Stottern an der Universität Düsseldorf. Dissertation über Stottern im Kindesalter. Seit 2005 leitende Logopädin am Katholischen Klinikum Marienhof/St. Josef gGmbH Koblenz. Mitglied des dbl, der IVS und IFA, Mitarbeiterin bei PEVOS. Seminare und Vorträge im In- und Ausland. Veröffentlichungen zum Thema Stottern und Cochleäre Implantate. Autorin des Videos Stottern im Kindesalter-Frühsymptome erkennen und, zusammen mit Peter Schneider, des Videos Direkte Therapie mit stotternden Kindern und des Buches Stottern im Kindesalter.
Leseprobe
Vorwort Dieser vierte Film erweitert die Reihe Methoden in der Stottertherapie um direkte Therapieverfahren für stotternde Kinder ab 2 Jahren. Auch bei dieser Veröffentlichung bildet ein offener Umgang mit dem Stottern die Grundlage der beschriebenen Methoden. Die direkte Therapie, die sich am Symptom orientiert, stellt eine besondere Herausforderung für Therapeuten dar: Das Stottern des Kindes wird offen angesprochen, der Therapeut stottert selbst und auch das Kind und die Eltern sollen absichtlich stottern. Den Eltern und dem Kind, die oft mit dem Wunsch kommen, das Stottern solle möglichst schnell verschwinden, muss dieses auf den ersten Blick paradox wirkende Vorgehen vermittelt werden. Der Film zeigt die Therapieinhalte in Form von konkreten und realen Beispielen. Das Begleitbuch ergänzt den Film um zusätzliche Informationen zur Diagnostik und zur Behandlung von Risikofaktoren. Letztere dient dazu, die Remission zu erleichtern, und sollte daher in einer umfassenden Stottertherapie enthalten sein. Die Veröffentlichung wendet sich in erster Linie an Therapeutinnen und Therapeuten, die stotternde Kinder behandeln. Sie kann außerdem dazu dienen, Eltern stotternder Kinder über die Inhalte einer symptomorientierten Stottertherapie aufzuklären und ihnen zu zeigen, was Eltern und Kind in der Therapie erwartet. Die beiden Autoren sind ausgewiesene Fachleute auf dem Gebiet des Stotterns im Kindesalter. Peter Schneider arbeitet als Lehrlogopäde in Aachen und ist als Referent im In- und Ausland tätig. Patricia Sandrieser hat in Aachen Lehr- und Forschungslogopädie studiert und arbeitet in einem Forschungsprojekt zu kindlichen Sprechunflüssigkeiten an der Universität Düsseldorf. Die Autoren haben jahrelange Erfahrung in der Behandlung stotternder Kinder. Sie haben ein erfolgreiches Lehrbuch zur Stottertherapie bei Kindern verfasst und bieten zu diesem Thema auch Fortbildungen an. An diese Stelle danken wir allen Beteiligten herzlich. Dies gilt insbesondere den stotternden Kindern und ihren Eltern, die diesen Film erst möglich gemacht haben. Dem Bundesministerium für Gesundheit danken wir für die Unterstützung des Projekts. Dr. Ulrich Natke
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Timecode Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 1 Theoretische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 1.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 01:10 1.2 Kennzeichen von Stottern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 1.3 Kern- und Begleitsymptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 1.4 Mechanismen, die Begleitsymptomatik verstärken . . . . . . . . . . . . . . .9 1.5 Entstehung von Stottern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 1.6 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 1.7 Indikation für eine Stottertherapie im Kindesalter . . . . . . . . . . . . . .11 1.8 Behandlung von Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 1.9 Umgang mit dem Stottern vermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 1.10 Direkte Stottertherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 1.11 Ziele einer direkten Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 1.12 Therapieerfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 1.13 Einbeziehung der Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 1.14 Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 2 Mini-KIDS: Direkte Therapie mit Klein- und Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 03:49 2.1 Vorgehen bei gleichzeitig bestehenden anderen Störungen . . . . . . . .18 2.2 Information und Vertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 2.3 Phasen der Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 08:09 2.4 Desensibilisierung und Modifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 08:48 2.5 Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 10:14 2.6 Modifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 16:57 2.7 Generalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 20:29 2.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 2.9 Therapieprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 22:33 2.9.1 Modell anbieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 2.9.2 Hierarchisch arbeiten, kleinschrittig vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . .29 2.9.3 Nur relevante Dinge üben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 2.9.4 Üben im geschützten Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 2.9.5 Elternteilnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 3 Begleitheft.qxd 04.12.2002 6:26 Uhr Seite 3 3 KIDS: Direkte Therapie mit Schulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 27:28 3.1 Ergänzende Bausteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 3.2 Hilfe zur Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 3.3 Pseudostottern modellieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 3.4 Enttabuisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 3.5 Desensibilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...