Beschreibung
Der türkisch-amerikanische Maler und Fotograf Burhan Dogançay (1929-2013) war ein Wanderer zwischen den Kulturen und erlangte mit seinen Urban Walls internationale Bekanntheit. In Istanbul pflegt das 2004 als erstes türkisches Museum für zeitgenössische Kunst gegründete Dogançay Museum sein faszinierendes künstlerisches Vermächtnis. Über einen Zeitraum von fast fünf Jahrzehnten fotografierte und skizzierte Dogançay in mehr als 100 Ländern Hauswände und Fassaden. Die in aller Welt gefundenen und seit 1963 in seiner Malerei und seinen Collagen künstlerisch bearbeiteten Plakate, Hinweisschilder, Graffiti und andere Spuren sind für Dogançay Anzeichen des kulturellen wie auch des politischen Klimas und des Wandels. Er liest sie als indirekte Porträts unterschiedlicher Gesellschaften, als Ausdruck des Zeitgeists: "Die Wände [.] sind Spiegel ihres jeweiligen Umfelds. Es sind sprechende Wände, auf denen Menschen ihre Frustrationen und Hoffnungen zum Ausdruck bringen" (Dogançay 2008). Die Publikation erscheint begleitend zur Ausstellung im Museum Morsbroich.
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