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Dokumentation Massentierhaltung

Schäden für Umwelt, Mensch und Tier

Erschienen am 15.07.2012
12,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899958850
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 29.6 x 21 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieses Buch soll solides Hintergrundwissen und wichtige Argumenta-tionshilfen liefern und zu einer Versachlichung der Diskussion führen. In der vorliegenden "Dokumentation Massentierhaltung, Schäden für Umwelt, Mensch und Tier" werden Umwelt- und Gesundheitsgefahren durch die Intensive Tierhaltung (bes. Schweine und Geflügel) deutlich gemacht. Weil sie von verantwortlichen Behörden, Gerichten, Politikern, Institutionen der Land- und Fleischwirtschaft und des Gesundheitswesens noch immer unterschätzt, selbst ignoriert werden, sollen die relevanten vielschichtigen Gefahren vor allem durch Luft-, Boden- und Wasserverschmutzungen, durch Rückstände in Lebensmitteln, durch Gülle bzw. Biogas- Substrataustrag und vor allem durch die hochpathogenen Stallimmissionen, durch ungefilterte Abluft von aggressiven Gasen, allergenen Schimmelpilzen und ihren hochgiftigen Stoffwechselprodukten, von Endotoxinen, von infektiösen und -als größte Katastrophe- antibiotikaresistenten Krankheitserregern für Bevölkerung und Verbraucher nebeneinandergesetzt werden, um den höchst dringenden Handlungsbedarf von Politik und Gesetz-geber zu fordern. WHO schlägt am Weltgesundheitstag am 7. April 2011 Alarm: "Die Welt ohne Antibiotika." "Immer mehr Keime entwickeln Antibiotika- Resistenzen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 7. April 2011 warnt. Grund seien zu häufige und sorglose Anwendungen von Antibiotika auch in der Tierhaltung. In Ermangelung dringender Korrektur- und Schutzmaßnahmen steuert die Welt auf ein post- antibiotisches Zeitalter zu, in dem viele gewöhnliche Infektionen nicht mehr geheilt werden können und UNVERMINDERT TÖTEN", so die WHO- Generaldirektorin Margret Chan." EUROPÄISCHE KOMMISSION, Brüssel, den 15.11.2011 Aktionsplan zur Abwehr der steigenden Gefahren der Antibiotikaresistenz:. "Ein 2009 erschienener gemeinsamer wissenschaftlicher Bericht von ECDC, EFSA und EMA kommt zu dem Schluss, dass der extensive Einsatz von Antibiotika zur Krankheitsprävention in der Tierhaltung einen bedeutenden Risikofaktor für die Ausbreitung von MRSA darstellt. Die Überwachung der Antibiotikaresistenz bei zur Lebensmittelerzeugung gehaltenen Tieren ist für die meisten wichtigen Zoonose Bakterien zwingend vorgeschrieben. Mit diesen Bakterien (wie Salmonella, E. coli, Klebsiella) können sich Menschen direkt oder durch den Verzehr von Lebensmitteln infizieren, zudem können die Bakterien die Antibiotikabehandlung beim Menschen gefährden. Die steigende Antibiotikaresistenz stellt eine der größten auftretenden Gefahren für die menschliche Gesundheit dar." Aber. Es muss nach allen relevanten gesetzlichen Genehmigungsregelwerken feststehen oder sichergestellt werden, egal ob nach dem Baurecht oder nach der Bewertung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG): Zum Beispiel "§ 5 Pflichten der Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen", dass 1. genehmigungsbedürftige Anlagen so zu errichten und zu betreiben sind, dass zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus für die Umwelt insgesamt schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können und dass 2. Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigung getroffen wird. Insbesondere durch die dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen." (BImSchG,v. 2002, geändert 24.2.2012) Doch. es geht weiter: Es werden weiterhin Millionen Mastplätze in Großanlagen beantragt und GENEHMIGT! Genehmigungsbehörden, wie deren Fachaufsichten in Landkreisen und Bezirksregierungen, Landes- und Bundesbehörden, Rechtsprechung, wie Länder-, Bundes- und EU-Parlamente müssen aufgerufen werden, dafür zu sorgen, dass exaktes und beweisbares Wissen berücksichtigt und umgesetzt wird. Hier sind alle Entscheidungsträger aufgefordert, ihre Pflicht zur Risikominimierung und Risikovorsorge für Umwelt, Mensch und Tier endlich ernst zu nehme

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