Düsseldorfer Vorträge zum Versicherungsrecht 2016
IDD, Digitalisierung, Auskunftsansprüche, Praktische Konkordanz, Aktuelle Rechtsprechung des BGH, Düsseldorfer Reihe 33
Erschienen am
04.09.2017, 1. Auflage 2017
Beschreibung
Der vorliegende Band der Reihe Düsseldorfer Schriften zum Versicherungsrecht dokumentiert die Vorträge, die anlässlich des 9. Düsseldorfer Versicherungsrechtstages am 27. und 28. Oktober 2016 gehalten wurden. Eingeleitet wird der Tagungsband mit einem Vortrag anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des deutschen Reinheitsgebotes. Es folgt ein Beitrag über die Auskunftsansprüche des Versicherungsnehmers und die Geheimhaltungsinteressen des Versicherers. Anschließend erfolgt eine Bestandsaufnahme zur Umsetzung der IDD in deutsches Recht. Ein weiterer Beitrag widmet sich der fortschreitenden Digitalisierung und deren Auswirkungen auf das Geschäftsmodell der Versicherer. Den Abschluss bildet eine Übersicht zur aktuellen versicherungsrechtlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes. Der Tagungsband richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Autorenportrait
Prof. Dr. Dirk Looschelders wurde am 21. 10. 1960 in Lüchow geboren. Er studierte von 1982-1987 Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim und legte 1987 sein Erstes juristisches Staatsexamen ab. Die Zweite juristische Staatsprüfung erfolgte 1990 in Stuttgart. Von 1990-1998 war Looschelders wissenschaftlicher Assistent an der Universität Mannheim. Er promovierte dort im Jahre 1995 mit einer Arbeit zum Thema "Die Anpassung im Internationalen Privatrecht", die von Prof. Dr. Egon Lorenz betreut wurde. 1998 habilitierte sich Looschelders an der Universität Mannheim bei Prof. Dr. Egon Lorenz mit einer Arbeit zum Thema "Die Mitverantwortlichkeit des Geschädigten im Privatrecht". Dabei wurde ihm die Lehrbefugnis für die Fächer "Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Privatversicherungsrecht sowie Rechtstheorie" verliehen. In den Jahren 1998/99 war Looschelders als Privatdozent an der Universität Mannheim tätig und nahm im Sommersemester 1999 eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg wahr. Am 1. 10. 1999 wurde Looschelders zum Universitätsprofessor an der Universität Düsseldorf ernannt. Er hat dort den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Privatversicherungsrecht inne und ist seit dem 1. 10. 2006 außerdem Direktor des dortigen Instituts für Versicherungsrecht. Vom 17. 3. 2008 bis zum 31. 3. 2010 war Looschelders Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Düsseldorf. Looschelders weist zahlreiche Veröffentlichungen auf den Gebieten des Bürgerlichen Rechts, des Internationalen Privatrechts und des Privatversicherungsrechts auf. Zu nennen sind insbesondere die in der renommierten Reihe Academia Iuris erschienenen Lehrbücher zum Schuldrecht (Allgemeiner Teil, 8. Aufl. 2010; Besonderer Teil, 5. Aufl. 2010), der Kommentar zum Internationalen Privatrecht (2004) sowie der Kommentar zum VVG (2010), den Looschelders zusammen mit Frau Prof. Dr. Petra Pohlmann (Münster) herausgibt. Hinzu kommen mehrere umfangreiche Kommentierungen zum BGB (Staudinger, Nomos Kommentar) und zum VVG (Münchener Kommentar zum VVG). Der Zeitschrift Versicherungsrecht ist Looschelders seit 2001 als Schriftleiter eng verbunden.