Beschreibung
Seit Jahrhunderten ist im Orient auch der Protestantismus präsent. Seine bis heute anhaltenden Auswirkungen auf die orientalischen Gesellschaften stehen außer Frage. Protestanten gründeten nicht nur Universitäten und forcierten die Gründung von Schulen, sie arbeiteten auch mit Waisen und in Hospitälern. Der deutsche Protestantismus stellte im Laufe der Jahrhunderte dabei immer einen entscheidenden Anteil dieses "westlichen" Einflusses in den orientalischen Gesellschaften. Die Geschichte dieser Interaktion des deutschen Protestantismus mit dem vorderorientalischen Raum wird heute wissenschaftlich aus verschiedensten Blickwinkeln angegangen. Protestantische Mission von den Herrnhuter Brüdern bis zu den Kaiserswerther Diakonissen, Bilder vom Orient und Wahrnehmungen zur christlichen und muslimischen orientalischen Bevölkerung, das Verhältnis zwischen den Missionaren vor Ort und den Auftraggebern in der Heimat, Reiseerfahrungen und -erlebnisse und ihre Berichterstattung in Form von Briefen, Tagebüchern und Veröffentlichungen werden thematisiert. Aspekte transkultureller und interkonfessioneller Kontakte und Wahrnehmungen im 18. und 19. Jahrhundert werden aus verschiedener Perspektive erhellt und führen in die faszinierende Welt des protestantischen Teils der orientalischen Christenheit. Für Historiker, Orientalisten, Theologen und Kulturwissenschaftler ein hilfreicher Band, um bis heute anhaltende Konflikte im Orient und zwischen Orient und Okzident besser zu verstehen.
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