Beschreibung
'Direkt, brutal, amoralisch, sexistisch. Brillant.' Wiener Hoke Moseley bekommt von seinem Chef den Auftrag, fünfzig bereits zu den Akten gelegte Morde neu aufzurollen: neue Hoffnung für die Toten und damit neue Probleme für den vom Leben ohnehin schon stark gebeutelten Detective. Denn chronisch pleite und übergewichtig muss Moseley sich bereits mit dem Tod eines Junkies, stumpfsinnigen Dienstverordnungen, liebestollen Hunden und verwesenden Rentnern auseinandersetzen. Und plötzlich stehen auch noch Hokes minderjährige Töchter vor der Tür und wollen bei ihm wohnen. 'Zum ersten Mal Willeford zu lesen ist genau wie die erste Berührung mit der Musik von Miles Davis: Wir werden von der gleichen kalten, sardonischen Knappheit attackiert, aber gleichzeitig gibt es bizarre Wendungen und eine echte, liebevolle Note.' Janwillem van de Wetering
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Autorenportrait
»Schreib die Wahrheit, und man wird glauben, du hättest schwarzen Humor.« Charles Willeford Charles Willeford, geboren 1919 in Arkansas, Waise mit acht Jahren und im Alter von vierzehn Eisenbahntramp, später 25 Jahre Berufssoldat in der US-Army, 1961 - 1964 Studium der Englischen Literatur. Willeford war u.a. Boxer, Radiosprecher, Maler, Englischlehrer sowie Autor. Als Journalist und Literaturkritiker schrieb er für den Miami Herald, als Autor veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Willeford starb 1988 in Miami. »Ich bin nicht Neo-Noir. Ich fühle mich näher bei der modernen Kriminalliteratur, noch näher bei Charles Willeford.« Quentin Tarantino »Niemand schreibt einen besseren Kriminalroman als Charles Willeford!« Elmore Leonard