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Kapital-Verbrechen

Zur Kriminalgeschichte des Kapitalismus, Neue Kleine Bibliothek 107

Erschienen am 10.08.2005, 1. Auflage 2005
14,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894383039
Sprache: Deutsch
Umfang: 207 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19.7 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.' Was ein englischer Gewerkschafter des 19. Jahrhunderts auf diese plastische Weise beschrieb, durchzieht als roter Faden die Geschichte des Kapitalismus von der überseeischen Expansion Europas bis in die Gegenwart: Vom Raub der Edelmetalle Amerikas, der Freibeuterei, dem Sklavenhandel und den Zuckerplantagen in der Karibik oder der Vernichtung der Textilindustrie Indiens über die Modernisierung durch Fließbandarbeit bis zu den Machenschaften um Öl. Dieses Muster und seine Symbiose mit Gewalt, Unterdrückung und Krieg machen die Wirtschaftsgeschichte des Kapitalismus auch zu einer Kriminalgeschichte.

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Autorenportrait

Werner Biermann, Dr. phil., *1948. Privatdozent für Soziologie an der Universität Paderborn. Bücher zu internationaler Wirtschaft und Politik. Arno Klönne, Dr. phil., *1931. Emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Paderborn. Letzte gemeinsame Veröffentlichung von Werner Biermann/Arno Klönne: 'The Big Stick. Die USA als Megamacht?' (2003)

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