Beschreibung
Als blinder Passagier auf Güterzügen durch die USA Sie pfeifen auf den amerikanischen Traum und führen ein Leben außerhalb der Gesellschaft. Getrieben vom Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung fahren die Hobos illegal auf Güterzügen durch das Land. Eine verschworene Subkultur mit eigener Sprache, moralischem Kodex und Liedern, die sich mit dem Bau der transkontinentalen Eisenbahn entwickelte und bis heute im Schatten des neon-grellen Amerika weiterlebt. Dreieinhalb Monate reiste Fredy Gareis mit diesen Überlebenskünstlern, Landstreichern und Vagabunden durch ein Amerika, das die wenigsten kennen, und lernte von einem Hobo-König, wie man sich als blinder Passagier durchschlägt. Er erlebte Zusammenhalt und Großzügigkeit, die Weite aus Licht und Wind, Einsamkeit, Gewalt und Drogen. Geschichten, die tiefe Einblicke in die raue Seele der USA gewähren: über die Kraft des Individuums, über Enttäuschung, Wut und über das Glück, arm, aber frei zu sein.
Autorenportrait
Fredy Gareis, 1975 geboren, arbeitete als freier Journalist für DIE ZEIT, Tagesspiegel und Deutschlandradio. Von 2010 bis 2012 berichtete er aus Israel und dem Nahen Osten. Für die in der ZEIT erschienene Reportage »Ein Picasso in Palästina« wurde er mit dem Journalistenpreis des Deutschen Kulturrats ausgezeichnet. Bei Malik erschienen von ihm »Tel Aviv - Berlin« und »100 Gramm Wodka«.
Schlagzeile
Ein Buch über die absolute, gnadenlose Freiheit