Beschreibung
Als "Kind des totalen Krieges und der totalitären Nachkriegszeit" (Paul Virilio) ist der Dramatiker Heiner Müller seiner Zeit und seinem Land mit Rückgriff auf Antike und Shakespeares Stücke stets mit Widerspruch begegnet. Seine Theaterästhetik und -praxis, aber auch seine Publikationsstrategien und seine Lyrik untersucht diese umfangreiche Neufassung.
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Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".