Beschreibung
Wir leben in finsteren Zeiten. Kriege, Flüchtlingsnot, tödliche Fluten, Feuersbrunst, sterbende Landschaften. Wie können wir heil bleiben in heillosen Zeiten? In diesem EXTRA sprechen wir nicht von einer Zeitenwende, sondern von der Zeit des großen Wandels. Von der Verzweiflung zur Ermutigung. Wir sind nicht allein. Wenn wir den Schmerz, den wir für die Welt fühlen, anerkennen, dann wird er zum lebendigen Beweis unserer Verbundenheit. Wir sehen die Krise nicht als Untergang, sondern als Übergang und rücken die Hoffnung auf Frieden und Nachhaltigkeit in das Zentrum unserer Gedanken. Denn es geht um die Zukunft, die wir für unsere Kinder und Enkelkinder mitgestalten. Die Autoren und ihre Beiträge: Geseko von Lüpke Die Zeit des großen Wandels Wir sind "Sterbebegleiter" für die alte Kultur und "Hebammen" für die neue Kultur. Gedanken von? Joanna Macy, Theologin, Ökologin und Menschenrechtlerin Geseko von Lüpke Welt unter Es geht darum, die Krise nicht als Untergang, sondern als Übergang zu sehen Ulrike Plautz Habe ich noch Hoffnung? Till Raether will nicht, dass die Resignation die Oberhand behält, und hat ein Buch geschrieben, in dem er sich mit dieser Frage auseinandersetzt Hartmut Meesmann Verneigung vor der Endlichkeit Über die Sehnsucht nach ganzheitlichem Heil-Sein Matthias Morgenroth Weniger Panikmache Es tut gut zu sehen, was denn alles funktioniert. Dann kann man zurück auf den Teppich kommen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten sortieren, empfiehlt der Soziologe Harald Welzer Dennis Riekers Wo und wer sind wir? Mit seinen Arbeiten will der Künstler Ulrich Schwecke dazu beitragen, dass demokratische, ökologische und friedvolle Positionen wieder mehr Raum bekommen Hartmut Meesmann Wir alle sind verwundbar Die eigene Verletzlichkeit anzunehmen ist die Voraussetzung dafür, tiefe Beziehungen zu anderen einzugehen. Ein Gespräch mit Giovanni Maio, Arzt und Philosoph Matthias Morgenroth Schreien, Bitten, Flehen Das alles sind nur die ersten Schritte der Heilungsgeschichten EvaMaria Lerch Lebenskraft aus der Tiefe Viktor Frankl hat noch im Konzentrationslager "Ja zum Leben" gesagt. Können wir von ihm lernen? Ein Gespräch mit dem Logotherapeuten Stephan Peeck Lothar Bauerochse Die Kraft, die an das Morgen glaubt Wie wir der Ohnmacht die Stirn bieten. Ein Gespräch mit der Seelsorgerin und Philosophin Melanie Wolfers