Beschreibung
Vorwort (Auszug) Eine Stadt wie Flensburg kann vor dem Kollaps stehen, wenn die Stromversorgung zusammenbricht. Eine Stadt wie Flensburg ist stark als Konsumstadt konzipiert, womit sie zur imperialen Lebensweise beiträgt. Deswegen gilt für Flensburg besonders, was für Städte allgemein gilt: Nur wenn die Städte die Kraft zur Transformation aufbringen, dann kann diese weltweit gelingen. Städte machen Politik, sind Initiatoren von Gerechtigkeit in der Gesellschaft. Das machen sie, indem sie eine Gentrifizierung vermeiden; soziale Ungleichheiten zum Teil ausgleichen; öffentliche Räume für alle schaffen und bewahren; mehr öffentliche Güter produzieren usw. Die Ausführungen in diesem Büchlein geben dazu für Flensburg Anregungen.
Autorenportrait
Br. Roland Mierzwa, Dr. Dr., Jg. 1964, ist Mitglied des Internationalen Versöhnungsbundes und Diakonischer Bruder der Ev.-Luth. Diakoniegemeinschaft zu Flensburg (Kaiserswerther Verband). Überdies ist er ehrenamtlich in der Bahnhofsmission und freiberuflich wissenschaftlich tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Friedensethik (Rüstungsexport und Rüstungskonversion), vorrangige Option für die Armen, Konturen einer anthropologisch fundierten (Sozial-) Ethik.