Beschreibung
Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Nach und nach deckt Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei.
Autorenportrait
Gert Loschütz, Jahrgang 1946, übersiedelte 1957 aus der DDR in die BRD. Loschütz arbeitet als freier Schriftsteller und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er erhielt zahlreiche Preise und war bereits mit zwei seiner Werke für den Deutschen Buchpreis nominiert.