Beschreibung
Spätestens seit seinem vielbeachteten Auftritt auf der ersten Documenta in Kassel 1955 galt Fritz Winter als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der abstrakten Malerei und als Aushängeschild der Nachkriegsmoderne in der BRD. Seine informelle, zunehmend grafisch geprägte Malerei der 1950er Jahre wird ab 1960 durch neue Impulse noch einmal entscheidend verwandelt. Das Thema Farbe tritt in den Vordergrund, der malerische Duktus wird freier und experimenteller. Fritz Winter knüpfte damit an seine Bildraumkonzepte der 1930er Jahren an - an Naturformen und Bilder innerer Landschaften. Es ist ein neuer Ansatz im Werk des ehemaligen Bauhausschülers, das Innere der Natur zu erkunden und zugleich eine Rückbesinnung auf seine Lehrer Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Die Katalog zur Ausstellung macht diesen bisher wenig bekannten Aspekt des Werkes von Fritz Winter mit zahlreichen Abbildungen sichtbar.
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