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Große Krise - Große Chance

Neue Lösungen für eine neue Welt

Erschienen am 10.10.2009
12,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867281119
Sprache: Deutsch
Umfang: 158 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 14.2 cm
Einband: Kunststoffeinband

Beschreibung

Ein beängstigendes Szenario: Unser Lebensraum Erde droht im menschengeschaffenen Chaos, im Finanzdesaster, Schuldenberg und Kollaps des Gesundheitssystems, im Kampf um fast erschöpfte Ressourcen, in Müllhalden an Land, im Meer, im Weltall zu versinken. Dagegen setzen kreative Menschen die begründete Vision: Die bereits vorliegenden innovativen Lösungen abseits des herrschenden, bankrotten Systems - Lösungen für sämtliche Notlagen der Menschheit - verbreiten sich weltweit wie Lichtfunken. Wir alle sind gefordert, die einmalige Chance wahrzunehmen und unser Leben umzukrempeln. Dass dies keine bittere, mit Zähneknirschen zu erfüllende Schikane, sondern ein schöpferisches, lustvolles, hochinteressantes Abenteuer darstellt, ist garantiert, wenn sich doch Bärbel Mohr dafür engagiert und die Neugier auf Tausende von Alternativen weckt.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Koha Verlag GmbH
Konrad Halbig
info@koha-verlag.de
St. Sebastian 13
DE 84405 Dorfen

Autorenportrait

Bärbel Mohr war Fotoreporterin, Fotoredakteurin und Grafikerin und begann 1995 mit dem Schreiben. Ihr erstes Buch 'Bestellungen beim Universum' wurde zunächst nur in kopierter Form in Umlauf gebracht, bis es 1998 bei einem richtigen Verlag landete. Inzwischen sind mehr als 1,5 Millionen Bücher von ihr verkauft worden. www.baerbelmohr.de

Leseprobe

Während sich die einen längst wieder zurückgelehnt haben und sicher sind, dass die Finanzkrise vorbei ist, bereiten sich die anderen auf die nächste, womöglich noch größere Krise vor. Die deutschen Bürger horten Gold und Bargeld - laut Meldung der Bundesbank besonders gerne 500-Euro-Scheine. Auch die schnell verfügbaren Beträge auf Girokonten haben zugenommen und die nur langfristig verfügbaren Gelder auf Sparkonten abgenommen. Bücher über Selbstversorgung im Garten haben Hochkonjunktur, genauso wie Kurbelradios und Kurbeltaschenlampen. So ganz ist die Krise auf jeden Fall nicht vorbei. Das hat natürlich zwei Seiten. Wenn Geld allzu lange festgehalten wird, entsteht allein dadurch die nächste Krise. Angst ist ein Faktor, der sie ständig neu erschafft. Denn ob Geld überhaupt einen Wert hat oder nicht, entscheidet vor allem das Vertrauen der Menschen in selbiges Geld. Daher ist es einerseits sinnvoll, an eine positive Entwicklung der Dinge zu glauben und sich entsprechend zu verhalten. Andererseits können wir die Gelegenheit auch nutzen, ein paar essenzielle Dinge völlig neu zu überdenken, damit die Krise nicht ganz umsonst war: 1) Wenn wir das Geld wieder in Umlauf bringen, sollten wir gezielter entscheiden, wofür wir es ausgeben. Damit könnten wir künftigen Wirtschaftsentwicklungen eine neue Richtung geben. Ein Beispiel: Ein Mastbetrieb bekommt 0,37 Euro pro Hähnchen. Dafür wurde sogar eine eigene patentierte Hybriden-Rasse gezüchtet. Die durchschnittliche Gewichtszunahme pro Tag beträgt 100 statt 25 Gramm. Da die Proportionen der inneren Organe nicht mehr stimmen, sitzen die Tiere meistens in ihren Winzigkäfigen; sie können kaum stehen - verkrüppelt, wie sie sind. Weltweit sind es 20 Milliarden Masthähnchen, die so ärmlich ihr Dasein fristen. Wenn wir sowieso bewusster darüber nachdenken, wofür wir unser Geld ausgeben und welche Zweige der Wirtschaft wir unterstützen, warum dann nicht "nachhaltiger einkaufen"? Diese 20 Milliarden Masthähnchen kann es ja nur geben, weil sie offenbar weltweit Käufer finden. Die Initiative www.utopia.de befasst sich genau damit: Konsum ja, aber bitte im positiven Sinn nachhaltig. Für sämtliche Wirtschaftszweige gibt es Tipps und Kontakte sowie viele Möglichkeiten, sich an Aktionen zu beteiligen und sich zu vernetzen. 2) Auch die Zweifel am Gesamtsystem sind in den letzten Monaten seit 2008 gewachsen. Statt im Alltag gefangen nur Dienst nach Vorschrift zu leisten, machen sich immer mehr Menschen Gedanken, wie sie sich die Welt eigentlich wünschen. Ich beispielsweise wünsche mir ein Leben auf der Erde, in dem schnell und unkompliziert die Grundbedürfnisse aller Weltbürger auf eine naturverträgliche Weise erfüllt werden. Unter Grundbedürfnissen verstehe ich hier: Nahrung, Behausung, Kleidung, Mobilität, Energie und emotionale Bedürfnisse wie Zuwendung usw. Die Frage, die ich mir selbst gestellt habe: Was kann ich dazu beitragen, dass wir uns als Gesamtmenschheit mehr in so eine Richtung bewegen?