Beschreibung
Deutschland 1947: Kommissar Paul Koch hat es mit einem bestialischen Mord zu tun. Das Opfer wurde kastriert. Die Ermittlungen laufen schleppend an. Die Kommunikation über die Zonengrenzen ist beschwerlich. Zeugen, Opfer und Täter sind schwer auffindbar. Nicht wenige haben in den letzten Tagen der Kriegswirren ihre Identität gewechselt. Andere sich reingewaschen. In Nürnberg wird NS-Ärzten der Prozess gemacht - wegen Mordes und Zwangssterilisation. Könnte das eine Spur sein? Eindrucksvoll schildert Jürgen Heimbach die Situation im kriegszerstörten Deutschland. Und immer stellt sich die Frage: Wann kommt das Fressen? Und wann die Moral?
Autorenportrait
Jürgen Heimbach wurde 1961 in Koblenz geboren. Er studierte Germanistik und Philosophie in Mainz arbeitete als Regieassistent am Theater Mainz. Er organisierte Theaterfestivals und Ausstellungen und ist als Redakteur bei 3sat und ZDFkultur beschäftigt. Jürgen Heimbach ist Autor zahlreicher Kurz-Krimis und Kriminalromane.