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Krebszellen mögen keine Sonne

Vitamin D - der Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen, Ärztlicher Rat für Betroffene, Mit Vitamin-D-Barometer und Lebensstil-Risiko-Fragebogen

Erschienen am 17.01.2017
12,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863743949
Sprache: Deutsch
Umfang: 158 S., 6 Farbfotos, 13 farbige Zeichng., 11 Tab.,
Format (T/L/B): 1 x 21.1 x 14.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Bis vor einigen Jahren nutzte die Medizin ihre heilende Kraft. Doch für uns moderne Menschen ist sie zum bösen Dämon mutiert, der unsere Gesundheit bedroht. Antibiotika und die Angst vor Hautkrebs haben die positiven Eigenschaften der Sonnenstrahlen vergessen lassen. Dieser Ratgeber zeigt, wie wichtig das Sonnenlicht für unsere Gesundheit ist. Denn ohne Sonne kommt es zu einem Defizit an Vitamin D, das für die Regulation zahlreicher Prozesse in nahezu allen Körperzellen benötigt wird. 70 bis 90 Prozent aller Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden an Vitamin-D-Mangel und wissen nicht, dass dieser in vielen Fällen zu Krebs führen kann. Das "Sonnenhormon" kann nicht nur bei Betroffenen die Lebensqualität verbessern und die Lebenszeit verlängern, sondern ist vor allem maßgeblicher Schlüssel zur Prävention: Vitamin D senkt das Krebsrisiko und unterdrückt das Wachstum bösartiger Tumore. Außerdem schützt es vor Rachitis und Diabetes, verlangsamt Knochenschwund, kräftigt die Muskulatur, fördert das Immunsystem, produziert körpereigene Antibiotika, schützt die Nervenzellen (auch vor Multipler Sklerose) und senkt den Blutdruck. Präventionsmediziner Prof. Dr. Jörg Spitz und Vitamin-D-Experte Prof. Dr. William B. Grant schildern die neuesten Forschungsergebnisse zum UV-Licht und zum Sonnenhormon, erläutern, wie der eigene Vitamin-D-Spiegel ermittelt und reguliert werden kann und geben wertvollen und konkreten Rat, wie mithilfe der Heilkraft der Sonne Krankheiten wie Krebs oder Multiple Sklerose vermieden oder gelindert werden können. Ein Plädoyer für einen gesundheitsbewussten Umgang mit dem Sonnenlicht! Vollständig überarbeitete, ergänzte und aktualisierte Neuauflage

Autorenportrait

Professor Dr. med. Jörg Spitz (geb. 1943) aus Schlangenbad bei Wiesbaden ist Facharzt für Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin und Präventionsmedizin. Er arbeitete langjährig als Chefarzt für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum Wiesbaden. Seit 2004 widmet sich Spitz der Erarbeitung seiner "Spitzen-Prävention". Er ist Gründer der gemeinnützigen "Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation & Prävention" (dsgip) sowie der "Akademie für menschliche Medizin und evolutionäre Gesundheit" (AMM), hält bundesweit Vorträge über eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge und organisiert fachübergreifende Konferenzen über das Sonnenhormon "Vitamin D". Seit 2014 veranstaltet er die jährlichen "Kongresse für menschliche Medizin" an der Universität Frankfurt und entwickelt Konzepte zum "Betrieblichen und Regionalen Gesundheitsmanagement" (Velio 5.0 BGM und RGM). Im Mankau Verlag ist von Prof. Spitz auch der Kompakt-Ratgeber "Vitamin D - Das Sonnenhormon" erschienen. William B. Grant, Ph. D. (geb. 1942) gilt weltweit als einer der führenden Vitamin-D-Experten. Nach seiner Promotion in Berkeley an der University of California widmete sich der Physiker insbesondere der Erforschung der Epidemiologie chronischer Erkrankungen in Abhängigkeit von der Sonnenexposition. In mehr als 200 Publikationen untersuchte er die Zusammenhänge zwischen Sonnenlicht, Vitamin D und Krebs und konnte für zahlreiche Tumore nachweisen, dass deren Entstehung bzw. Wachstum durch Vitamin D beeinflusst werden kann. Ferner beschäftigt er sich mit der Bedeutung der Ernährung bei chronischen Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz und Krebs. Dr. Grant leitet das Sunlight, Nutrition and Health Research Center (SUNARC) in San Francisco (USA). Er erhielt 2015 eine "Auszeichnung für Forschung und Lehre" von der "Europäischen Vitamin-D-Gesellschaft".

Leseprobe

Vorwort: VORWORT "Mithilfe des Sonnenlichtes sind wir in der Lage, die Entstehung und Ausbreitung von Krebs zu verhindern!" Diese klare Aussage zu machen, traut sich derzeit kaum ein Wissenschaftler, obwohl sie eigentlich korrekt ist. Es fehlen dazu allenfalls die "klassischen Beweise" ganz spezieller wissenschaftlicher Untersuchungen. Andererseits gibt es eine überwältigende Fülle von medizinischen Studien, die zeigen, dass mit steigendem Vitamin-D-Spiegel das Risiko sinkt, einen Krebs oder eine andere Zivilisationserkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes etc.) zu entwickeln. Der Grund für diese erstaunliche Eigenschaft der Substanz liegt darin, dass fast alle Zellen Vitamin D als Hormon für die Steuerung des Zellstoffwechsels mithilfe der Gene benötigen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Nicht die Gene steuern die Zellen, sondern die Zellen steuern die Gene - unter anderem mithilfe von Vitamin D! Und dieses wiederum können und müssen wir mithilfe der Sonne in unserer Haut bilden! Denn in Wirklichkeit gehört Vitamin D zu den Hormonen, die der Körper selbst herstellen kann, und nicht zu den Vitaminen, die wir mit derNahrung aufnehmen müssen - ganz zu schweigen davon, dass es nicht in ausreichenden Mengen in unserer üblichen Nahrung vorkommt. Im Volksmund galt schon immer: Ohne Sonne kein Leben! Doch damit sind in der Regel die Wärme der Sonnenstrahlen und ihre Bedeutung für die Pflanzenwelt gemeint (Photosynthese). Was die Sonne jedoch im Einzelnen für uns Menschen bedeutet, wissen die wenigsten. Eigentlich müssten wir das auch alles nicht wissen, wenn wir uns wie unsere Vorfahren vor Zigtausenden von Jahren verhalten würden! Wir bekamen damals die Gesundheitseffekte ganz einfach frei Haus geliefert - sowohl die Mikronährstoffe in der frischen, natürlichen Nahrung als auch Vitamin D in der Haut durch die Einwirkung der Sonne. Das geschah automatisch im Rahmen unseres Lebensstils - um die Details brauchten wir uns nicht zu kümmern! Damit sind wir wieder beim Thema: Krebszellen mögen keine Sonne! Wir erklären in diesem Buch eingehend und allgemeinverständlich die neuesten Forschungsergebnisse zum Sonnenlicht und dem in unserer Haut entstehenden Vitamin D sowie den positiven Einfluss, den diese Substanz auf die Entwicklung und Ausbreitung bösartiger Tumore hat. Um kein einseitiges Bild von der Wirkung dieses "universellen Sonnenhormons" auf das Krebsgeschehen zu zeichnen, haben wir am Ende des Buches noch einige Kapitel mit weiteren, wichtigen Eigenschaften von Vitamin D und anderen Schutzfaktoren für unsere Gesundheit ergänzt und das alles mit grundlegenden Aspekten einer ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge verknüpft. Schlangenbad, im September 2010 Prof. Dr. Jörg Spitz San Francisco, im September 2010 William Grant, Ph.D. VORWORT ZUR DRITTEN AUFLAGE Sechs Jahre nach Erscheinen dieses Ratgebers können die Autoren eine positive Bilanz ziehen: Das Wissen über Vitamin D in den Datenbanken hat sich verdoppelt, und die Zahl der Menschen, die ihren Vitamin-D-Mangel regelmäßig ausgleichen, hat sich vervielfacht. Wozu dann diese neue Ausgabe? Weil wir weit davon entfernt sind, eine befriedigende Situation erreicht zu haben: Zum einen besteht immer noch bei der Mehrzahl der Menschen eine Mangelsituation, und zum anderen ist Krebs als Zivilisationserkrankung weiter auf dem Vormarsch. Der Ratgeber hat also nichts an Aktualität eingebüßt und wurde daher überarbeitet, korrigiert und ergänzt, um auch künftig einen Beitrag zu leisten, sowohl für die vom Krebs Betroffenen als auch mit Blick darauf, die daraus resultierenden Finanzprobleme unserer Gesellschaft zu entschärfen. Schlangenbad, im November 2016 Prof. Dr. Jörg Spitz San Francisco, im November 2016 William Grant, Ph.D. ((Auszug aus dem Kapitel "Einleitung") MODERNER LEBENSSTIL UND KRANK? ODER: "ARTGERECHTER" LEBENSSTIL UND GESUND! Der vielfach bewunderte technische Fortschritt unserer modernen Zivilisation hat einen hohen Preis! Damit meinen wir nicht den von vielen immer noch skeptisch betrachteten "Teuro", sondern unsere Gesundheit! Selbst wenn die Menschen sich über diesen Preis im Klaren wären, wäre er noch zu hoch. Leider kennen viele Menschen jedoch den Gegenwert nicht, mit dem sie für den großzügigen Konsum der neuesten technischen Errungenschaften zahlen: ihre Gesundheit! Denn die Nutzung der vielfältigen neuen Technologien führt dazu, dass wir unseren althergebrachten Lebensstil so verändert haben, dass er nicht mehr artgerecht ist - meist ohne uns dessen bewusst zu sein. So fordern viele Menschen heute zwar recht lautstark und sicherlich auch zu Recht ein "artgerechtes" Leben für jeden Affen im Zoo, vergessen dabei jedoch, an den "eigenen Affen in sich selbst" zu denken, der längst nicht mehr "artgerecht" lebt. In Bezug auf das Thema des Buches - Vitamin D - leben wir heute eher wie Grottenolme in Höhlen (Gebäuden) oder wie U-Boot-Fahrer: nahezu ohne jegliches Sonnenlicht und nicht - wie einst als Jäger und Sammler - den ganzen Tag im Freien unter der Sonne, und zwar ohne Schutzkleidung und ohne Sonnenschutzcreme! Der Schlüssel zum Verständnis der Bedeutung eines "artgerechten Lebens" ergibt sich ganz konkret aus dem Vergleich unserer heutigen Lebensweise mit dem Leben unserer Vorfahren. Damit sind aber nicht unsere Großeltern und Urgroßeltern gemeint, denn die waren ebenfalls bereits von den "Segnungen" der Zivilisation betroffen, wenn auch noch nicht in einem solchen Ausmaß wie die Menschen heute. Wir meinen hier die Ur- und Steinzeitmenschen. Die chronologische Aufzählung in Tabelle 1 verdeutlicht, dass selbst ein Zeitraum von 10.000 Jahren, seit dem wir Ackerbau und Viehzucht betreiben, nur 0,5 Prozent der menschlichen Geschichte darstellt. Und das letzte knappe halbe Jahrhundert der Computertechnologie lässt sich in Prozentzahlen nicht mehr sinnvoll ausdrücken. Doch gerade in diesen letzten Jahrzehnten haben wir unseren Lebensstil radikal verändert. Entwicklungsgeschichte der Menschheit (Tab. 1: Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Unser Körper hatte noch keine Zeit, sich an die veränderten Bedingungen des Computerzeitalters anzupassen.) 120.000 Generationen als Jäger und Sammler: 99,5 Prozent 500 Generationen Ackerbau und Viehzucht: 0,5 Prozent 10 Generationen in der industriellen Revolution: 0,01 Prozent 1 Generation in der Computerwelt: 0,001 Prozent Dazu zwei eindrucksvolle Beispiele: Unsere Vorfahren sind täglich bis zu 20 Kilometern gelaufen, um etwas zu essen zu finden. Im Durchschnitt bewegen wir uns aktuell noch 600 bis 800 Meter. Und unsere Nahrung besteht heute nur noch zu 30 Prozent aus dem, was unsere Vorfahren einmal gegessen haben! Trotz seiner ungeheuren Kompensationsfähigkeit kann der Körper die sich daraus ergebenden Diskrepanzen und Defizite in vielen Fällen nicht mehr ausgleichen und wird krank. (...)

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