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Die professionelle Identität von Pflegefachpersonen

eBook - Vergleichsstudie zwischen Australien und Deutschland

Erschienen am 16.07.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863214807
Sprache: Deutsch
Umfang: 504 S., 8.62 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Pflegefachpersonen finden sich heutzutage in einer Umbruchsituation wieder: Bildungsreformen, Akademisierungsbestrebungen und Veränderungen ihres Tätigkeitsbereichs beeinflussen ihre tägliche Arbeit. Welche Orientierungspunkte gibt es in dieser Umbruchsituation und welchen Einfluss haben sie auf das berufliche Selbstverständnis, vielmehr der professionellen Identität der Pflegefachpersonen? Bettina Flaiz geht diesen Fragen in einer multiperspektivischen Vorgehensweise nach. In theoretischer Hinsicht greift sie insbesondere das Habitus-Konzept Bourdieus auf. Im empirischen Teil nähert sie sich durch Interviews mit deutschen und australischen Pflegefachpersonen in Form eines Ländervergleichs der professionellen Identität an. Australische Pflegekräfte verfügen im Gegensatz zu deutschen seit Jahrzehnten über eine universitäre Ausbildung. Die Ergebnisse der Studie offenbaren zwei unterschiedliche Formen professioneller Identität, die von der Autorin nicht nur durch mögliche Ursachen erklärt, sondern kritisch und in ihrer Relevanz vor allem für die deutsche Pflege zur Diskussion gestellt werden.

Autorenportrait

Bettina Flaiz, geb. 1981, hat Pflege/Pflegemanagement (Bachelor) und Pflegewissenschaft (Master) an der Hochschule Esslingen studiert und promovierte an der Philosophisch Theologischen Hochschule Vallendar. Sie ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Studienzentrum für Gesundheitswissenschaften& Management in Stuttgart.

Inhalt

Vorwort 191 Einführung 212 Stand der Forschung 273 Entwicklung der Profession Pflege in Deutschland und Australien 994 Theoretische Bezugspunkte 1174.1 Wissen als mögliche Dimension professioneller Identität 1184.2 Patientenorientierte Pflegeverständnisse als mögliche Dimension 1254.3 Gruppen als mögliche Dimension 1394.4 Professionstheorien als möglicher Ausgangspunkt professionellerIdentität 1504.5 Bourdieus Habitus-Konzept 1604.6 Zusammenfassung der theoretischen Bezugspunkte 1835 Forschungsdesign 1935.1 Forschungsmethodologische Grundlagen der Untersuchung 1935.1.1 Methodologische Einordnung 1935.1.2 Formulierung der Forschungsfrage 1955.1.3 Gütekriterien der Arbeit 1995.2 Begründung der Erhebungsform 2055.2.1 Episodisches Interview 2075.2.2 Szenarien 2085.2.3 Bilder 2105.3 Konzeption der Erhebung 2125.4 Pretest und Modifikation des Erhebungsinstruments 2175.5 Forschungsethische Implikationen 2185.6 Sampling und Zugang zum Feld 2245.6.1 Begründung der Samplingstrategie 2245.6.2 Zugang zum Feld 2315.7 Durchführung der Untersuchung 2335.7.1 Interviewdurchführung in Australien 2335.7.2 Interviewdurchführung in Deutschland 2355.8 Vorgehen bei der Datenauswertung 2365.8.1 Transkription 2365.8.2 Begründung der Datenauswertung 2375.8.3 Erläuterung und Durchführung der Datenauswertung 2396 Ergebnispräsentation 2476.1 Struktur der Ergebnispräsentation 2476.2 Beschreibung der Stichprobe 2506.2.1 Stichprobe Australien 2526.2.2 Stichprobe Deutschland 2546.3 Ergebnispräsentation Australien 2566.3.1 Entscheidungsparameter 2566.3.2 Arbeitsweise 2646.3.3 Gute Pflege 2696.3.3.1 Expertise-Orientierung 2706.3.3.2 Bedürfnisorientierung 2736.3.4 Zugehörigkeit zum Pflegeteam 2806.3.4.1 Teamplayer Australien 2806.3.4.2 Einzelkämpferin 2836.3.5 Zusammenarbeit von Pflege und Medizin 2846.3.5.1 Traditionelle Hierarchie 2856.3.5.2 Advocacy 2876.3.5.3 Gleichberechtigte Partnerschaft 2906.3.6 Vertretung der Profession 2916.4 Zwischenbilanz australische Themenfelder 2956.5 Ergebnispräsentation Deutschland 2996.5.1 Entscheidungsparameter 2996.5.2 Arbeitsweise 3046.5.3 Persönlich-naives Wissen 3076.5.4 Gute Pflege 3106.5.4.1 Konform-Orientierung 3116.5.4.2 Ideal-Orientierung 3136.5.5 Zugehörigkeit zum Pflegeteam 3166.5.5.1 Teamplayer 3166.5.5.2 Einzelgänger/-innen 3186.5.6 Zusammenarbeit von Pflege und Medizin 3206.5.6.1 Traditionelle Hierarchie 3206.5.6.2 Sprachrohr 3236.5.7 Vertretung der Profession 3276.6 Zwischenbilanz der deutschen Themenfelder 3307 Ergebnisdiskussion 3357.1 Verhinderung vs. Ermöglichung "guter" Pflege 3357.2 Fremdbestimmung vs. Selbstbestimmung "guter" Pflege 3387.3 Persönlicher Maßstab vs. wissenschaftliches Selbstverständnis 3447.4 Jede/-r für sich vs. gemeinsame Zielsetzungen 3477.5 Traditionelle Spielregeln vs. Verschiebung von Kapital 3528 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisseund Implikationen 3578.1 Zusammenfassung 3578.2 Implikationen 3629 Resümee 3699.1 Reflexion der Vorgehensweise 3699.2 Abschließende Betrachtung 373Literaturverzeichnis 375

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