Beschreibung
Männer bringen ungefähr ein Jahr ihrer ohnehin vergleichsweise kürzeren Lebenszeit nur damit zu, auf Frauen oder Freundinnen zu warten, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Als Moritz Petz mit diesen Fakten eher zufällig - und unfreiwillig - konfrontiert wird, beschließt er, dem Phänomen auf den Grund zu gehen. In »Warten auf Frauen« reflektiert er sein Leben als Wartender und berichtet in über 40 Kapiteln detailliert und voller Humor von den zahllosen Wartegelegenheiten, die ihm das Leben mit Frauen so beschert hat. In zuweilen detektivischer Kleinstarbeit enthüllt er häufige - oft verheimlichte - Wartegründe. Dabei findet er heraus: All diese Zeiten können bei entsprechender Flexibilität nicht nur praktisch genutzt werden, sondern haben sogar ihre guten Seiten! Seine Freunde Alex und Leo, vor allem aber seine Frau Claudia und die Kinder Jan und Simone sind ihm bei dieser »Pionierarbeit« eine ebenso aufschlussreiche wie unschätzbare (und zuweilen enervierende) Hilfe. Ein amüsantes und intelligentes Buch über zeitkostende Frauen und ihre geduldigen Männer.
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Autorenportrait
Udo Weigelt, geboren 1960 in Hamburg, studierte Germanistik und Geschichte. Seit 1998 hat er bei unterschiedlichen Verlagen um die 50 Kinderbücher veröffentlicht, die in 15 Sprachen übersetzt wurden. In Warten auf Frauen lässt er sein Alter Ego Moritz Petz zu Wort kommen: selbstkritisch, aber auch parteilich - und immer bemüht, die Sache mit Humor zu nehmen.
Leseprobe
»Okay, fasse ich unser Gespräch zusammen, entweder ihr habt euch damit abgefunden, auf eure Frauen zu warten, oder es ist euch je nach Verliebtheitsgrad egal? - Hm. Ich glaube, man müsste einfach ein wenig mehr über das Phänomen wissen, meint Leo nachdenklich. Wie gesagt, ich habe mich zwar schon Millionen Mal deshalb geärgert. Aber darüber Gedanken gemacht? Nicht wirklich. Frauen lassen einen eben ständig warten. Punkt. Das ist wie von Gott gesandt, so eine Art Naturgesetz. Aber auch die kann man ja erforschen. Also musst du dir erst einmal Informationen beschaffen. Na ja, es wird kaum für eine wissenschaftliche Untersuchung reichen - aber du könntest den ersten Schritt tun. Erste vorsichtige Rückschlüsse ziehen. Pionierarbeit leisten. Feldforschung betreiben. Vielleicht gehst du mal als Vordenker in die Wissenschaftsgeschichte ein. Der Erste, der weibliches Wartenlassen erforschte. Möglicherweise reichts dann sogar mal für eine Biografie über dich. Leo nahm nachdenklich einen großen Schluck Bier. Ich glaubte, ein wenig Neid bei ihm angesichts meiner glänzenden Zukunftsaussichten zu entdecken. Doch der Gedanke hatte wirklich etwas.« Moritz Petz