Beschreibung
InhaltsangabeInhalt: Den Stier bei den Hörnern packen: Test: Wie gut ist das Spanien-Wissen? Bienvenidos Erste Begegnungen: Gehauchte Küsschen, festes Schulterklopfen Nomen est Omen: Namensgebung Ein Kind, das"Jesús" heißt, eine Mutter namens "Einsamkeit". Die Deutschland Connection Teil I Deutsche und Spanier La familia Zusammen wohnen, aber getrennt leben El amor y el sexo Von Machos, Mädeln und dem botellón Viva la Revolución Die "Empörten": Wehrhafte Jugend Arbeiten um zu leben oder leben um zu arbeiten? Schule, Jobben, Arbeitslosigkeit In fremde Töpfe gucken Einkaufen, Kochen, Essen gehen Spaß haben Freizeit und Hobbys SpeedDating mit Künstlern Mi casa es tu casa Von Gastfreundschaft, Fiestas und Feiertagen Keinen Spaß haben Krank sein: "Seguridad Social" Leben am Rande der Gesellschaft Die schwierige Situation der Roma und der afrikanischen Flüchtlinge Der eigensinnige König Juan Carlos I: Retter der Demokratie oder unzeitgemäßer Monarch? Das kommt mir Spanisch vor In Spanien wird kein Spanisch gesprochen Medien ¡Viva la desinformación! Aberglaube Alle Horoskope lesen, aber nur an die Guten glauben Stadt Land Abwanderung Ein Sonntag auf dem Lande Die Deutschlandconnection Teil II Fachwissen statt Muckis gefragt
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Interconnections Verlag
Georg Beckmann
info@interconnections.de
Schillerstr. 44
DE 79102 Freiburg
Autorenportrait
Jahrgang 1966, aufgewachsen in Bochum (Ruhrgebiet), und schon als Schülerin reisefiebergeplagt. So ging´s zunächst mal in den Schulferien als Au-Pair nach Paris und nach dem Abi dann ein Jahr als "Nanny" in die USA. Nach der Rückkehr folgte ein Sprachstudium auf Lehramt (Englisch, Spanisch, Deutsch) in Köln. Noch während des Studiums meldete sich erneut die Wanderlust, sodass sich ein Semester als Spanischstudentin in Granada, Andalusien, anschloss, wobei sie in einer spanischen Gastfamilie lebte und die spanische und mediterrane Lebensart wertschätzen lernte. Nach dem Referendariat war die Autorin als Reiseleiterin für eine große Reiseagentur tätig und neben einer Sprachreise nach England auch verantwortlich für die Konzeption und Durchführung mehrtägiger "U.S. Exchange Student Training Workshops" in ganz Deutschland. Heute ist sie ist Lehrerin für Spanisch, Englisch und Deutsch an einem Kölner Gymnasium und verbringt ihre Ferien immer wieder in Spanien und Lateinamerika. Neben der Lehrtätigkeit ist sie engagiert bei kulturellen Veranstaltungen einer Reise-Event-Agentur, um ihr Fernweh niederzuhalten. Zur Zeit genießt sie das Leben im Rahmen eines Sabbatjahres mit ihrer Familie auf den Kanaren. Einige Veröffentlichungen: Ein Fachaufsatz über spanische Didaktik im Sammelband "Chat der Welten" veröffentlicht. Später Artikel über das Thema Reisen im "Kölner Stadtanzeiger" und in dem Reisemagazin "Tambiente". Hobby: Songtexte für eine Combo, die sich auf Latinjazz spezialisiert hat.
Leseprobe
Mileuristas und Co: schlechte Karten für Jugendliche Unterbezahlte Berufseinsteiger und abgearbeitete Senioren Wer ist am übelsten dran? Wen trifft die Krise am heftigsten? Schwer zu beurteilen. Alle sind betroffen, doch vermutlich sind die Auswirkungen für die spanische Jugend am schlimmsten. Die Jugendarbeitslosigkeit ist so hoch wie sonst nirgends in Europa, abgesehen von Griechenland vielleicht. Zahlen über 50 % werden genannt. Das heißt im Klartext, dass jeder zweite unter 25 Jahren arbeitslos ist. Und der anderen Hälfte geht es auch nicht viel besser. Ja, sie haben Arbeit, aber die Bezahlung ist unangemessen: mit im Schnitt 1000 Euros im Monat müssen sie sich über Wasser halten. Für diese Gegebenheit hat sich sogar ein neues spanisches Wort herausgebildet, abgeleitet von dem Wort "mil" für tausend: "mileuristas". Mit so einem Betrag über die Runden kommen zu müssen, obwohl man so lange studiert hat, obwohl man einen Beruf von der Pike auf gelernt hat, tut weh. Berufsanfänger erhalten kaum die Möglichkeit, in einen Betrieb einzusteigen, es sei denn, sie akzeptieren einen nur geringen Monatslohn und unterschreiben dubiose Zeitarbeitsverträge, die sie auf Lehrlingsniveau knebeln. Keine Arbeit zu finden, ist schlecht. Die Schlangen vor dem Arbeitsamt sind lang. Aber Arbeit zu haben, macht das Leben auch nicht einfacher. Denn diejenigen, die eine Stelle haben, müssen immer schwerer arbeiten und das Arbeitspensum der entlassenen Kollegen gleich mitübernehmen.