Beschreibung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam sie im Alter von 27 Jahren in der algerischen Wüste ums Leben: die Schriftstellerin und Journalistin Isabelle Eberhardt. Sie hinterliess ein umfangreiches Werk: unvollendete Romanmanuskripte, Novellen, Reisenotizen, Tagebücher, Reportagen, Briefe, ein paar Zeichnungen - und eine provozierende Biographie. Anhand der nachgelassenen Aufzeichnungen geht Eglal Errera den Lebensstationen der Abenteurerin nach, die den grössten Teil ihres Erwachsenenlebens - reisend und schreibend - in der Sahara verbrachte.
Autorenportrait
Isabelle Eberhardt, geboren 1877 in Genf als Tochter einer russischen Emigrantin. Sie war Schriftstellerin, Journalistin, Weltenbummlerin und vor allem eine unkonventionelle Grenzgängerin zwischen den Kulturen, Sprachen und Religionen. Als junge Frau trug sie Männerkleidung, reiste allein durch die Sahara sowie durch das Atlasgebirge und verkehrte in Bars und Bordellen des Maghreb. Im Alter von 27 Jahren kam sie in der algerischen Wüste ums Leben. Sie und ihr umfangreiches Werk wurden im Zuge der Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahre wiederentdeckt.