Beschreibung
Ein Buch über die Geschichte einer Pensionskas- se? Auf den ersten Blick wohl nur etwas für Fach- leute. Dies gilt aber nicht für die Geschichte der CoOpera und nicht für die Art und Weise, wie sie der Autor erzählt. Was mit einer Diskussion anfangs der 80er Jahre im Berner Teestübli begann, ist heute unter dem Namen CoOpera Sammelstiftung PUK eine nachhaltig arbeitende Pensionskasse für Unternehmen, Künstler und Freischaffende. Die Darstellung überrascht durch ihre Vielschichtigkeit und Lebendigkeit. Man erfährt einiges über die Schweizer Finanzpolitik im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, über die Fragestellungen und Entscheidungsprozesse im Bereich von Anlagestrategien, über den Spagat von Anpassung an bestehende ökonomische Strukturen und den Willen, soziale Verantwor- tung wahrzunehmen. Anhand von vielen Beispie- len wird aufgezeigt, wie es möglich ist, den Fokus auf Rendite anders zu handhaben und zukunfts- fähige Projekte zu fördern. Was der Autor über Liegenschaftsfinanzierung, Arealentwicklung, Corporate Governance und Umgang mit Risiken zu sagen weiß, ist spannend, anschaulich und immer auch bezogen auch auf konkrete Projekte. Die Lektüre zeigt: Ökonomie geht auch anders
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Autorenportrait
Matthias Wiesmann, 1945 geboren, war nach einem sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studium zunächst als Dozent und Hochschulassistent tätig. Seit 1990 an der Gründung und Entwicklung mehrerer Handelsunternehmen und Initiativen für Bioprodukte beteiligt. Mitbegründer der Altersvorsorgestiftung CoOpera Sammelstiftung PUK sowie der Stiftung Nutzungseigentum am Boden. Neben seinen Aufgaben im Vorstand und der Geschäftsführung zahlreicher Unternehmen umfasst sein Tätigkeitsfeld Projekte in den Bereichen Publizistik, Bildung, Unternehmens- kommunikation und Marketing.
Leseprobe
'Gegenüber dem Anlegerverhalten, wie wir es oben definiert haben, das die Rendite- und Si- cherheitsbedürfnisse ins Zentrum rückt, orien- tiert sich die CoOpera als Investorin immer wieder an Bedürfnissen, die sich in Kultur und Wirtschaft zeigen. Solche Bedürfnisse rufen nach einem individuellen Eingehen auf konkrete Situationen. Anleger und Investor können mit Industriellem und Handwerker verglichen wer- den. Während der Industrielle für einen Markt produziert und für seine Produkte die Kunden finden muss, geht der Handwerker vom Kunden aus, der ihn aufsucht. Im Zentrum stehen dessen Bedürfnisse. Rendite und Sicherheit sind Randbe- dingungen. Aufgrund einer solchen Bedürfnis- orientierung ist zu verstehen, dass die CoOpera Sammelstiftung PUK, die CoOpera Immobilien AG und die Stiftung Nutzungseigentum am Boden eine ganze Reihe von teils recht unge- wöhnlichen Grundstücken und Einzelliegen- schaften finanziert oder übernommen hat, mit denen Möglichkeiten geschaffen wurden - Mög- lichkeiten, etwas Neues zu schaffen oder die Tätigkeit am bisherigen Ort, der in Frage gestellt war, weiterzuführen.'