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Der babylonische Logos

Medien, Zeiten, Utopien, Passagen Philosophie

Erschienen am 01.07.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783851656268
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 23.2 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Babylon - so glaubt man über die Zeiten hinweg - sei schlichtweg das Paradigma der Verwirrungen und Verirrungen, die Grundmetapher der zerrütteten und zerfallenden Ordnungen und Werte. Wie aber, wenn dieser so wohlgeordnete Gegensatz von Ordnung und Chaos, von Aufbau und Zerfall, von Vertrag und Gewalt selbst das unbefragte Problem geblieben ist, das sich endlos durch die Geschichte schreibt? Hätte Philosophie heute dann nicht auf die unbequeme Einsicht zu zielen, dass es nicht um Logik oder Unlogik, sondern um einen Logos der Verwirrungen geht - um einen babylonischen Logos? Was lässt sich darunter verstehen, wenn es um mehr geht als nur um ein Spiel dialektischer Verkehrungen? Inwieweit würden die Medien, die Zeit, die Wunschbilder durch ihn verständlicher?

Autorenportrait

Hans-Dieter Bahr, geboren 1939 in Berlin, lehrte Philosophie seit 1970 in Berlin, Bremen und Mailand, seit 1984 an der Universität Wien.

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