Beschreibung
Gruselsagen über den Höllenfürsten und seine GeisterwesenFür die Menschen früherer Jahrhunderte ist er das personifizierte Böse: Luzifer, der Teufel. Er verführt zur Sünde und bringt Krankheit und Verderben. Doch eine Hoffnung kennen die Sagen: Man kann manchmal mit dem Teufel handeln, einen Pakt eingehen, ihn im besten Fall sogar überlisten. Ebenfalls nicht von dieser Welt sind Naturgeister, Gottheiten vorchristlichen Glaubens oder Verstorbene, die keine Ruhe finden. Sie begegnen den Menschen mal trügerisch, mal rachesuchend, mal gütig und hilfreich, immer aber geheimnisvoll.Enthält: »Die Erfindung der Solinger Klingen«, »Der Freischütz vom Jägerstein«, »Der Münsterbau, die Wolfstüre und der Daumen des Teufels zu Aachen«, »Der Dombaumeister zu Köln«, »Der fliegende Holländer«, »Das Geisterschiff«, »Der Schimmelreiter«, »Der Reiter und der Bodensee«, »Frau Holla und der treue Eckart«, »Der getreue Eckart«, »Frau Holle«, »Erlkönig«, »König Watzmann«, »Die alte Urschel«, »Burkart Keller von Yburg«, »Jungfer Eli«, »Albrecht von Zimmern im Geisterschloss«Anthologie/Lesung mit Ulrich Noethen, Katharina Thalbach, Rolf Boysen, Gert Heidenreich, Anna Thalbach, Stefan Wilkening, Laura Maire, Thomas M. Meinhardt, Simone Kabst1h 17min
Autorenportrait
Ludwig Bechstein wurde am 24. November 1801 als unehelicher Sohn in Weimar geboren. Er absolvierte zunächst eine Apothekerlehre in Arnstadt, bevor der Herzog von Sachsen-Meiningen auf den jungen Schriftsteller aufmerksam wurde und ihm ein Stipendium zum Studium von Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München ermöglichte. Ab 1831 arbeitete Bechstein als Bibliothekar, später als Archivar in Meiningen. Bekannt wurde er vor allem durch seine Märchen- und Sagensammlungen sowie durch Balladen und historische Romane. Am 14. Mai 1860 starb Ludwig Bechstein in Meiningen.