Beschreibung
Elke ist eine junge Pastorin, die als Seelsorgerin in Köln arbeitet. Sie hat einen atheistischen Freund mit den wunderschönsten Locken der Welt. Als Elke eines Tages einer alten Dame am Sterbebett das Vaterunser sprechen soll, kommt ihr kein Wort über die Lippen. Sie hat den Text vergessen, und zwar nicht nur dieses Gebets, sondern sämtlicher Gebete. Für eine Pastorin eine Katastrophe. Ist das Gottdemenz? Elke beschließt, in die norddeutsche Provinz zu fahren, an den Ort, wo sie aufgewachsen ist. Doch auch nach all den Jahren fühlt es sich seltsam an, mit ihren Eltern am Esstisch zu sitzen, wenn der vierte Platz leer bleibt. Sie ahnt, wo sie beginnen muss, nach den verlorengegangenen Worten zu suchen.
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Autorenportrait
Tamar Noort, geboren 1976 in Go¨ttingen, ist in den Niederlanden aufgewachsen. Studium der Kunst- und Medienwissenschaften und Anglistik an den Universita¨ten Oldenburg und Newcastle upon Tyne und hat die Masterclass Non-Fiction an der Internationalen Filmschule Köln absolviert. Seit 2009 macht sie Dokumentationen fu¨r ARTE, ZDF und 3sat mit dem Schwerpunkt Wissenschaft. Für ihr Debüt Die Ewigkeit ist ein guter Ort gewann sie 2019 den Hamburger Literaturpreis und war Stipendiatin im 'writers room' sowie in den Künstlerhäusern Worpswede.
Schlagzeile
Über das Festhalten und Loslassen, über Himmel und Erde und das, was dazwischen ist.