Beschreibung
Dieser Band stellt ein neues Konzept der Filmanalyse vor, deren Methodologie auf der ''Wiederholung'' beruht. Dieses Prinzip erstellt mittels einfacher und komplexer Zeichen den filmischen Zeitraum - seine Relevanz zeigt sich etwa im Zeit-Bild von Gilles Deleuze und im Denken anderer moderner Philosophen. Vor diesem Hintergrund trägt die Offenlegung der Wiederholungsstrukturen in den Filmen des New Yorkers Jim Jarmusch (u.a. ''Night on Earth'' und ''Broken Flowers'') dem Konzept des auteur-structuralisme Rechnung. Filme sind demzufolge auch dann lesbar, wenn der Autor für das, was er produziert hat, selbst nicht mehr einsteht. Die ''Wiederholung'', so zeigt die Autorin, bildet ein theoretisches Instrumentarium, das auf andere Filmautoren übertragbar ist.
Autorenportrait
Birgit Maria Leitner (Dr. phil.) lebt und arbeitet in Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Philosophie und Film, Medienästhetik, Semiotik, Ethik sowie Montagetheorien.